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Ausflug zur Frida Kahlo-Ausstellung

Gemeinsam mit sechs Jugendlichen zwischen 14 und 18 Jahren ging es nach Hamburg, wo wir in die überlebensgroßen, farbenfrohen Gemälde und Selbstbildnisse der Kunstikone Frida Kahlo eingetaucht sind. In der immersiven Ausstellung wurden einige Bilder riesengroß projiziert, durch andere Bilder konnten sich die Betrachter mit Hilfe einer Virtual Reality-Brille bewegen. Die Jugendlichen, die über die Familien- und Erziehungshilfen und die Trauma-Ambulanz bei uns angesiedelt sind, haben mit großem Interesse die Gedanken- und Symbolwelt der Künstlerin erkundet und wurden dabei Zeug*innen eines Lebens voller Anmut, Schmerz und ungebrochenem Lebenswillen.

Dieser Ausflug wurde finanziert durch Spendengelder der Aktion „Keine Gewalt gegen Kinder und Jugendliche“ von „Appen musiziert“. Ein herzliches Dankeschön im Namen der Jugendlichen, die eine tolle Erfahrung machen durften!

Monobraue, Damenbart und bunter Haarschmuck – auch wir haben die berühmte mexikanische Malerin Frida Kahlo so kennengelernt und unter anderem mittels einer Virtual Reality – Brille ihre fantastisch bunte Welt mit Blumen, Dschungel und Symbolen erkundet.

Die besondere Weise, mit der Frida Kahlo ihre Biographie in Bildern zeigte, diente den Jugendlichen als Inspiration, sich mit ihrer eigenen Lebensgeschichte sowie ihrem Selbstbild auseinanderzusetzen.  Um diese Auseinandersetzung zu vertiefen, haben wir im Wendepunkt eine künstlerische Arbeit zum Thema „Selbstportrait“ angeschlossen. In vier kurzen Zeiteinheiten wurde mit verschiedenen Techniken zum Portrait gearbeitet, und die Werke wurden am Ende zu einem Drehbild zusammengeführt.

Ziel war es hier, zunächst die Hürden und Hemmnisse vor der Selbstdarstellung und den Anspruch der Gestaltung eines „perfekten Bildes“ zu nehmen. So wurde den Jugendlichen ein authentisches und gelöstes Annähern an die bildliche Darstellung ihres Selbst möglich.

„Durch die spielerischen Übungen konnte ich meinen Anspruch an die Selbstdarstellung erstmal beiseitelegen und mich leichter einlassen. Es hat viel Spaß gemacht.“ – Rückmeldung einer Teilnehmerin.

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