Unser Ziel ist es, Kinder und Jugendliche stark zu machen!
Deshalb möchten wir, durch unsere Schulprojekte, offen mit Kindern und Jugendlichen über die Themen Grenzverletzungen und sexuelle Gewalt ins Gespräch kommen und hilfreiche Handlungsmöglichkeiten weitergeben.
Unsere Projekte zur Prävention von sexueller Gewalt richten sich an Schulen und andere pädagogische Institutionen im Kreis Pinneberg.
Das Team
Unsere Angebote
Im Einzelnen bieten wir folgende präventive Maßnahmen:
- Unsere Präventionsprojekte in Schulen richten sich an Kinder und Jugendliche der 4. bis 10. Klassenstufe und dienen dem Schutz der Heranwachsenden vor sexueller Gewalt. Alle Projekte werden ohne Lehrkräfte und Fachkräfte der Schulsozialarbeit durchgeführt. Zu den Projektinhalten siehe unten.
- Vorbereitende Fachgespräche mit Lehrkräften, die der Sensibilisierung für die Thematik dienen und die Lehrkräfte darin stärken, für ihre Schüler*innen kompetente Ansprechpersonen zu sein. Es werden sowohl Möglichkeiten der Prävention von sexuellem Missbrauch als auch die Vorgehensweise bei einem Verdacht erläutert.
- Digitale Infoabende für Eltern aus den Schulen sowie andere Interessierte. Ziel ist es, die Eltern zu informieren, Unsicherheiten abzubauen und Raum für Fragen zu bieten.
Projektinhalte und die Kernthemen:
- Gefühle: Gefühle helfen uns, Situationen zu bewerten, und sind Grundlage unseres Handelns. Aus dieser Perspektive bewerten Kinder und Jugendliche im Projekt Situationen rund um die Begriffe „Grenzverletzungen“ und „sexuelle Übergriffe“ und lernen, dem eigenen Gefühl zu vertrauen. Gemeinsam werden Handlungsmöglichkeiten besprochen.
- Geheimnisse: Zwischen Geheimnissen, die einem ein gutes oder ein schlechtes Gefühl machen, unterscheiden zu lernen, ist ein wichtiges Element der Prävention von sexualisierter Gewalt. Geheimnisse, die Bauchschmerzen machen oder ein komisches Gefühl auslösen, weil womöglich psychischer Druck ausgeübt wird, dürfen und sollten weitererzählt werden!
- Grenzen setzen und respektieren: Nicht jedes Kind oder jeder Jugendliche kennt die eigenen Grenzen und die Grenzen anderer oder kann sie verdeutlichen. Wir möchten Kinder und Jugendliche darin bestärken und unterstützen, eigene Grenzen zu setzen und die Grenzen anderer zu erkennen.
- Gespräche suchen: Kinder sollten ermutigt und bestärkt werden, sich Hilfe zu holen und sich Erwachsenen anzuvertrauen, wenn sie sich in schwierigen Situationen befinden. Kinder überlegen meist sehr genau, wem sie sich anvertrauen möchten. Wer eine Vertrauensperson sein kann und wie man dieser gegenüber die eigene Situation ansprechen kann, wird im Projekt mit den Kindern und Jugendlichen thematisiert.
- Getrennte Gruppen & Abschluss: Zum Abschluss des Projektes haben die Kinder und Jugendlichen die Möglichkeit, in getrennten Gruppen Fragen rund um die Themen Sexualität, Gefühle und Grenzen an die anwesenden Projektfachkräfte zu stellen. Wir bieten die Gruppentrennung nach den Geschlechtern (weiblich und männlich) an. Da wir unsere Projekte und sexualpädagogische Haltung bedürfnis- und bedarfsorientiert an den Schüler*innen ausrichten, möchten wir queere und nicht-binäre Kinder und Jugendliche ebenfalls einbeziehen und können eine dementsprechend gestaltete Gruppentrennung ermöglichen. Anschließend erhalten die Kinder und Jugendlichen einen Türanhänger (Grundschule) oder eine Visitenkarte (weiterführende Schule) mit weiteren Infos und unseren Kontaktdaten.
Kontakt
Tel. 04121 / 47573-0
info@wendepunkt-ev.de
Finanzierung
Unsere präventive Arbeit wird durch freiwillige Zuschüsse einzelner Städte und Gemeinden im Kreis Pinneberg finanziert sowie erfreulicherweise durch großzügige Spenden bezuschusst. Abhängig von der Höhe des Zuschusses ist von den anfragenden Institutionen zusätzlich ein Eigenanteil zu leisten.
Alle anderen Schulen und Einrichtungen müssen die präventiven Angebote gegen sexuellen Missbrauch aus eigener Hand finanzieren.