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10 Jahre Netzwerk zur Förderung der Interkulturellen Arbeit in Elmshorn

Arbeitsgruppe KIESEL feiert Jubiläum im Rathaus Elmshorn

„Der Rückblick auf unsere Arbeit in den vergangenen 10 Jahren zeigt, wie wichtig die enge Zusammenarbeit der einzelnen Träger und der Austausch untereinander ist, um die Integration und die Interkulturelle Arbeit in Elmshorn voranzubringen,“ fasst Kathrin Huber von der Diakonie Rantzau-Münsterdorf zusammen. KIESEL (Kooperation Interkulturelle Sozial- und Bildungsarbeit Elmshorn) ist ein Zusammenschluss von 11 Institutionen und Trägern. Ziel ist die Förderung der professionellen interkulturellen Sozialarbeit in Elmshorn und Umland. Es geht um den Informationsaustausch untereinander, die Verbesserung der Zusammenarbeit mit den Regeleinrichtungen wie beispielsweise den Kitas und die Information der Öffentlichkeit über migrationsspezifische Themen.

Foto: Wendepunkt
von links nach rechts:
Larissa Redecker, Amt für Soziales der Stadt Elmshorn
Elwira Flohr, Diakonie Rantzau-Münsterdorf (JMD)
Maribel Pērez, Gemeinnützige PERSPEKTIVE GmbH
Kathrin Huber, Diakonie Rantzau-Münsterdorf
Kerstin Thiel, AWO – Beratungs- und Therapiezentrum
Silja Danz, Caritas – Migrationsberatung
Hanne Traulsen, Wendepunkt e.V.
Duc Vuong Bredt-Ngnyen, OneCare

Das 10jährige Jubiläum wurde am Mittwoch, den 25. September im Kollegiumssaal des Rathauses Elmshorn gefeiert – mit einer „Sondernachrichtensendung kieselschau“. In Form einer lockeren Nachrichtenshow wurde auf 10 Jahre Integrationsarbeit zurückgeblickt – mit Interviews, „Live-Schalten“ und auch Wetterprognosen. Dazu gab es interkulturelle Musik, Theater, Tanz und Unterhaltung u.a. mit dem Breakdance-Projekt der AWO „Crossing borders“, einem Film-Projekt des Einwandererbundes e.V. und Theatersketchen der Anne-Frank-Gemeinschaftsschule.

Eingeladen waren interessierten Elmshorner Bürger, Fachkräfte, Träger und Presse. Das Jubiläumsfest fand im Rahmen der Interkulturellen Woche Elmshorn statt.

Die Arbeitsgruppe trifft sich regelmäßig zum Austausch reihum bei allen Trägern. „So lernen wir uns alle gut kennen und jeder Träger trägt sein Wissen bei. Gute Zusammenarbeit ist wertvoll, um gemeinsam etwas zu erreichen“, betont Hanne Traulsen vom Wendepunkt e.V. Und Maribel Pērez von Gemeinnützige PERSPEKTIVE GmbH ergänzt: „Durch den Austausch können wir überlegen, wer was macht und wer in welchem Fall am besten helfen kann. So ist es unkompliziert und die Dienstwege sind kürzer. Im Mittelpunkt stehen die Bedarfe der Menschen.“