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Sparen am falschen Ende

Die Landes-Arbeitsgemeinschaft der freien Wohlfahrtsverbände Schleswig-Holstein e.V. (LAG SH) nennt die geplanten Kürzungen im Sozialbereich des Bundeshaushalts kurzsichtig, ungerecht und unvernünftig.

„Wer in Zeiten der Verunsicherung und wachsender Spaltung unserer Gesellschaft weiter kopflos im Bereich des Sozialen kürzt, riskiert den sozialen Frieden und stürzt das Land in zusätzliche soziale Krisen“, so Anette Langner, Vorsitzende der LAG SH.

Dem schließen wir uns an! Schon jetzt sind viele elementare soziale Angebote nicht auskömmlich finanziert. Kürzungen zum Beispiel in den Bereichen der Migrationsberatung und der Freiwilligendienste gehen in eine völlig falsche Richtung.

„Schon jetzt kommen viele Einrichtungen, zum Beispiel in der Pflege oder Kindertageseinrichtungen, nicht ohne die Unterstützung der Freiwilligen aus. Die Einrichtungen werden diese Dienste nicht aufrechterhalten können – die Versorgungsstruktur steht vor dem Kollaps. Zudem wird jungen Menschen eine wichtige Chance auf ehrenamtliches Engagement genommen“, so Langner.

Einig ist sich der LAG-Vorstand in der Folgenabschätzung: “Gerade in Zeiten einer auseinanderdriftenden Gesellschaft muss in Bildungs- und Teilhabegerechtigkeit investiert werden. Es ist kurzsichtig und unvernünftig, zulasten gemeinnütziger Träger, ihrer Angebote und insbesondere ihrer Klientel zu sparen.“

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