Aktuelles

Neues Stellenangebot: Wir suchen Sozialpädagog*innen/Psycholog*innen!

Wir suchen zum frühestmöglichen Termin  für unser Traumazentrum

SOZIALPÄDAGOG*INNEN / PSYCHOLOG*INNEN

mit therapeutischer Zusatzqualifikation
 (Schwerpunkt Kinder und Jugendliche)

Sie sollten engagiert und flexibel sein und traumapädagogische und/oder traumatherapeutische Kompetenzen mitbringen.

Ihr Profil:

  • Abgeschlossenes Studium der Sozialpädagogik oder Psychologie mit therapeutischer Zusatzqualifikation
  • Erste Berufserfahrung wünschenswert
  • Sicherheit im Auftreten
  • Kooperations- und Reflexionsbereitschaft
  • Freude am Umgang mit Kindern und Jugendlichen
  • Sicherer Umgang mit den gängigen Office-Anwendungen

Wir bieten:

  • Vollzeit 39 Std./Woche (die Stelle ist teilbar)
  • Flexible Arbeitszeiten nach Absprache mit dem Arbeitgeber
  • Vergütung in Anlehnung an den TVöD Bund
  • Ein freundliches und motiviertes Team
  • Regelmäßige Teilnahme an Teamsitzungen, Supervision und Fortbildung
  • Eine verantwortungsvolle und abwechslungsreiche Aufgabe
  • Angebote zur Erhaltung Ihrer Gesundheit (Psygesa e.V., Bewegte Pause, Obstkorb)
  • Gute Anbindung an den HVV, fußläufig vom Bahnhof erreichbar
  • Möglichkeit der Teilnahme am Bikeleasing und Corporate Benefits

 

Bewerbungen bitte per Mail bis zum 11.06.21 als PDF an bewerbung@wendepunkt-ev.de

Fragen beantwortet gern Herr Niemann, Telefon 0 41 21 – 47 57 3 – 0

Nähere Informationen finden Sie unter hier.

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung!

Unser aktueller Newsletter ist da!

Es gibt wieder viel zu berichten über unsere  Arbeit, über Neuigkeiten, Ereignisse und unsere aktuellen Angebote.

Die Pandemie beeinflusst auch unsere Arbeit weiterhin, doch in der direkten Arbeit mit unseren Klient*innen haben wir gute Wege gefunden, um in engem Kontakt mit ihnen zu bleiben, sie zu unterstützen und zu beraten.

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Unsere Themen sind diesmal unter anderem:

­Opfern und Nebenklägern vor Gericht helfen – wir bieten wieder Prozessbegleitung an

Sekundärpräventives Gruppenangebot für Kinder und Jugendliche: Kimoko (Kinder-Motvations-Konzept)

Häusliche Gewalt gegen Männer – ein Beitrag des NDR über unsere Männerberatung

Workshop „Kreatives Schreiben“

­Die Arbeit unserer Ambulanten Rückfallprophylaxe im Fokus

Fortbildungsangebote und Traumafachtagung

Traumaarbeit im Kreis Pinneberg und Kreis Steinburg

Neue und „alte“ Gesichter

Hier findet sich der Newsletter.

 

Die Förderstiftung des Kreises Steinburg unterstützt auch in diesem Jahr die Arbeit des Wendepunktes

Dank der Fördersumme über 52.954,00 Euro können auch Kinder, Jugendliche und Erwachsene sowie Fachkräfte aus dem Kreis Steinburg das Angebot der Interdisziplinären Trauma-Ambulanz nutzen. Im vergangenen Jahr hat die Förderstiftung zum ersten Mal das Angebot der Trauma-Ambulanz, die eine Kooperation zwischen dem Wendepunkt und den Regio Kliniken Elmshorn ist, unterstützt.

Die Steinburger Förderstiftung leistet jährlich Zuschüsse an gemeinnützige Vereine und Verbände in den Bereichen Jugend, Familie, Bildung, Erziehung und Kultur zu Gunsten der Einwohner*innen des Kreises Steinburg. Insgesamt beläuft sich das Fördervolumen im Jahr 2021 auf rund 1.637.000 Euro.

Die Nachfrage bereits im ersten Jahr macht deutlich, dass es einen sichtbaren Bedarf für traumaspezifische Angebote im Kreis Steinburg gibt. Die Hilfen richten sich an Menschen, die hochbelastende, traumatisierende Erfahrungen machen mussten. Das sind zum Beispiel Kinder, die misshandelt wurden oder Gewalt innerhalb ihrer Familie miterleben mussten, die einen Verlust in der Familie oder einen schweren Unfall erlebt haben. Menschen mit Migrationshintergrund haben häufig in den Heimatländern oder auf der Flucht schlimme Erfahrungen gemacht, die sie erst noch verarbeiten müssen. Die Trauma-Ambulanz bietet in solchen Fällen eine niedrigschwellige, fachlich umfassende Versorgung und adäquate, sowie vor allem schnelle Hilfe. Geradebei jungen Menschen ist es entscheidend, frühzeitig zu intervenieren, damit sich keine Folgeschäden entwickeln.

In 71 Fällen haben im vergangenen Jahr Betroffene oder Familien aus dem Kreis Steinburg in der Trauma-Ambulanz Hilfe gesucht. Außerdem gab es 10 Fachberatungen, denn das Angebot der Trauma-Ambulanz richtet sich mit Fortbildungen und Beratungen auch an Fachkräfte, zum Beispiel aus dem Bereich der Jugendhilfe, Kitas, der Eingliederungshilfe, dem Gesundheitswesen oder der – auch ehrenamtlichen – Flüchtlingshilfe. Fachkräfte, die mit hochbelasteten Menschen zu tun haben, können sich Rat und Unterstützung im Wendepunkt holen.

Von den 71 Betroffenen waren 4 Opfer von Straftaten – diese Fälle werden über das Opfer-entschädigungsgesetz finanziert. Und 7 hochbelastete Männer aus dem Kreis Steinburg haben sich an die Männerberatung des Wendepunktes gewandt, die Teil eines landesweiten Angebots ist. Außerdem haben im Jahr 2020 51 Fachkräfte an ersten Schulungen teilgenommen.

Von den Betroffenen, die in der Trauma-Ambulanz Hilfe gesucht haben, waren 43 Kinder und Heranwachsende und 24 Erwachsene. In 4 Fällen waren verschiedene Altersstufen vertreten, weil zum Beispiel ganze Familiensysteme betroffen waren.

Das Beratungsangebot wurde im vergangenen Jahr etwas umgestellt, um Beratungen auch per Telefon, Video-Konferenz, online oder auch an der frischen Luft durchführen zu können. Fortbildungen wurden zum Teil in Online-Formaten durchgeführt. Gerade bei der Versorgung hochbelasteter Kinder war und ist aber der persönliche Kontakt unerlässlich. Auch das war unter Einhaltung der Hygienevorschriften stets möglich.

„Wir freuen uns sehr, dass wir dank der Förderstiftung unser Angebot auch in diesem Jahr fortsetzen können. Menschen brauchen Hilfe bei der Verarbeitung von massiv belastenden Erfahrungen“, erläutert Sascha Niemann, Leiter des Fachbereichs Traumazentrum und Beratung im Wendepunkt e.V. „Dass uns schon im ersten Jahr so viele Hilfsanfragen erreicht haben, zeigt, dass es einen großen Bedarf an kurz-und mittelfristigen Traumainterventionen gibt. Unser Ziel ist es, unser Angebot noch bekannter zu machen, um möglichst viele Menschen, die Hilfe benötigen, zu erreichen. Gerne würden wir unsere Arbeit im Kreis Steinburg verstetigen.“

Foto: Das Wendepunkt-Team der Trauma-Ambulanz (Foto wurde vor Beginn der Pandemie aufgenommen)

 

Mehr als 1000 Menschen haben sich 2020 hilfesuchend an den Wendepunkt gewandt

Die Zahl der Beratungsanfragen ist vergleichbar hoch wie im Vorjahr – und das trotz des Lockdowns und der damit verbundenen Kontaktbeschränkungen. Das geht aus dem Tätigkeitsbericht für 2020 hervor, den der Wendepunkt e.V. heute vorgestellt hat.

Dabei weisen die Zahlen über das Jahr verteilt deutliche Schwankungen auf. So gab es während der Kita- und Schulschließungen wesentlich weniger Hilfeanfragen als sonst. „Das liegt vor allem daran, dass es oft die pädagogischen Fachkräfte in den Kitas und Schulen sind, die sich an uns wenden, wenn sie vermuten, dass ein Kind Hilfe benötigt“, erklärt Dirk Jacobsen, Geschäftsführer des Wendepunkt e.V. „In dieser Zeit haben wir uns große Sorgen gemacht, inwieweit es gerade Kindern und Jugendlichen möglich ist, sich Hilfe zu suchen. Ohnehin belastete Familiensysteme standen und stehen durch die Situation unter besonderem Druck – dadurch steigt die Gefahr von häuslicher und familialer Gewalt. Durch die soziale Distanz und Isolation sind Opfer den Tätern im direkten Umfeld viel stärker ausgesetzt und Übergriffe werden nicht so schnell bemerkt.“

Nach den Sommerferien sind mit der Öffnung der Kitas und Schulen die Beratungsanfragen auch prompt rasant angestiegen – es wurde sichtbar, wo in der Zeit des Lockdowns Probleme aufgetreten sind.

Insgesamt 1029 Hilfeanfragen haben 2020 den Wendepunkt erreichbar – vergleichbar viele wie im Vorjahr. Da es zum Ende des Jahres wieder zu Schließungen kam, ist aber nicht auszuschließen, dass Fälle noch nicht sichtbar wurden. „Wir befürchten, dass die Zahlen nochmal ansteigen werden, wenn sich die Situation wieder normalisiert. In den vergangenen Wochen, in denen die Schulen und Kitas wieder teilweise geöffnet hatten, haben wir auch wieder sofort einen deutlichen Anstieg an Hilfeanfragen erlebt“, berichtet Sascha Niemann, Leiter des Fachbereichs Traumazentrum und Beratung. „In Familien, in denen die Situation schon vorher prekär war, hat die Pandemie wie ein Brandbeschleuniger gewirkt.“

Es gab insgesamt 554 Fallanfragen an das Traumazentrum und die Interdisziplinäre Trauma-Ambulanz des Wendepunktes. 173 Anfragen betrafen dabei die Beratungsstelle gegen sexuelle Gewalt. Diese Zahl ist fast identisch zum Vorjahr – während in ganz Schleswig-Holstein im vergangenen Jahr laut Kriminalstatistik der sexuelle Missbrauch von Kindern um erschreckende 15,8% zugenommen hat.

Die Pandemie hat aber auch Familien stark belastet, die vorher nicht auffällig waren. „Homeoffice und Homeschooling, finanzieller Druck durch Kurzarbeit, das fehlende Netzwerk an Freizeitangeboten – wir sehen, dass sich vermehrt Familien beim Jugendamt melden und sagen: wir schaffen das einfach nicht mehr“, berichtet Frauke Schöffel-Raecke, Leiterin des Fachbereichs Erziehungs- und Familienhilfen. Insgesamt 105 Maßnahmen wurden in diesem Fachbereich übernommen – ein deutlicher Anstieg gegenüber dem Vorjahr (74 Maßnahmen).

Wie in allen Fach- und Arbeitsbereichen des Wendepunktes wurden auch bei den Erziehungshilfen neue Wege gesucht, um mit den Familien in Kontakt zu bleiben. Beratungen wurden per Telefon oder Video-Chat durchgeführt, es gab gemeinsame Spaziergänge und spezielle Angebote für die Kinder.

In Notfällen waren aber stets auch persönliche Kontakte und Beratungen möglich.

In dem Fachbereich Ambulante Rückfallprophylaxe und Täterarbeit sind die Beratungszahlen etwas angestiegen. Hier spiegelt sich ein Trend wieder, der auch in der Kriminalstatistik deutlich zu sehen ist: die Verbreitung kinderpornografischer Schriften in Schleswig-Holstein hat gegenüber dem Vorjahr um 33,4 % zugenommen. Schon 2019 gab es hier einen vergleichbaren Anstieg.

In dem Bereich Prävention sind durch die langen Schließungen im vergangenen Jahr bedauerlicherweise viele präventive Projekte und Veranstaltungen ausgefallen. Auch hier haben die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Wendepunktes nach neuen Kontaktmöglichkeiten und Informationswegen gesucht – über Newsletter, Social Media, Podcasts und Online-Angebote. In den Zeiten der Öffnungen konnten insgesamt 124 Präventionsmaßnahmen vor Ort durchgeführt werden.

„In Zeiten der sozialen Distanz ist es besonders wichtig, auf Hilfsangebote für Kinder, Jugendliche und Familien hinzuweisen“, betont Dirk Jacobsen. „Wir sind als Gesellschaft aufgefordert, aufmerksam zu sein und hinzugucken, ob irgendwo Hilfe benötigt wird. Und gegebenenfalls Hilfe zu holen und Unterstützung anzubieten. Es wird auch dann, wenn wir wieder zu mehr Normalität zurückkehren können, eine höhere Aufmerksamkeit gerade für die Kinder und Jugendlichen benötigen. Kinder müssen bestimmte Entwicklungsschritte machen, die in dieser herausfordernden Zeit vielleicht nicht möglich waren. Da müssen wir uns fragen, wie wir diese Entwicklungsschritte wiederaufarbeiten können.“

Tätigkeitsbericht 2020

Wir suchen Verstärkung für unseren Fachbereich ambulante Familien- und Erziehungshilfen – Sozialpädago*ginnen, gerne auch Berufsanfänger*innen oder Erzieher*innen mit Zusatzqualifikationen

Wir suchen zum nächstmöglichen Termin für unseren Fachbereich ambulante Familien- und Erziehungshilfen

SOZIALPÄDAGOG*INNEN (Dipl./BA/MA), GERNE AUCH BERUFSANFÄNGER*INNEN, ERZIEHER*INNEN MIT ZUSATZQUALIFIKATIONEN.

In dem Team der Familien-und Erziehungshilfen werden alle Hilfen gem. §§27/41 i.V.m. §30, 31, 35 und 35a SGB VIII durchgeführt. Wir unterstützen Kinder, Jugendliche und Familien bei der Bewältigung ihres Alltages, stabilisieren sie in ihrer persönlichen und sozialen Lebenssituation und entwickeln gemeinsam Perspektiven zur Verbesserung. Die Ressourcen ihres sozialen Umfelds und des Sozialraums werden in die Hilfe miteinbezogen.

 

Ihr Profil:

  • Abgeschlossenes Studium der Sozialpädagogik oder vergleichbarer Abschluss
  • Abgeschlossene Ausbildung zum/r Erzieher*in, wünschenswert eine vorhandene traumatherapeutische oder beraterische Zusatzqualifikation
  • Bereitschaft zum selbstständigen und flexiblen Arbeiten mit der Zielgruppe
  • Sicherheit im Auftreten
  • Kooperations- und Reflexionsbereitschaft
  • Freude am Umgang mit Kindern und Jugendlichen
  • Sicherer Umgang mit den gängigen Office-Anwendungen
  • Führerschein erforderlich

 

Wir bieten:

  • 30 – 35 Std./Woche
  • Flexible Arbeitszeiten nach Absprache mit dem Arbeitgeber
  • Vergütung in Anlehnung an den TVöDBund
  • Ein freundliches und motiviertes Team
  • Regelmäßige Teilnahme an Teamsitzungen, Supervision und Fortbildung
  • Eine verantwortungsvolle und abwechslungsreiche Aufgabe
  • Gute Anbindung an den HVV, fußläufig vom Bahnhof erreichbar
  • Angebote zur Erhaltung Ihrer Gesundheit (Psygesae.V., Obstkorb)
  • Möglichkeit der Teilnahme am Bikeleasing und Corporate Benefit

 

Bewerbungen bitte per Mail bis zum 31.03.21 als PDF an bewerbung@wendepunkt-ev.de.

Fragen beantwortet gern FrauSchöffel-Raecke perMail unter schoeffel@wendepunkt-ev.de. Nähere Informationen zum Wendepunkt finden Sie unter www.wendepunkt-ev.de.

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung!

 

Neue Leitung unseres Fachbereichs Erziehungs- und Familienhilfen

Frauke Schöffel-Raecke (Foto links) ist neue Leiterin unseres Fachbereichs Familien- und Erziehungshilfen, der die ambulanten Hilfen zur Erziehung sowie die traumafokussierte Erziehungshilfe umfasst. Unterstützt wird sie durch ihre Co-Leiterin Angelika Doritz.

Ihre Vorgängerin, Lena Würger, hat die Geschäftsführung der Deutschen Gesellschaft für Prävention und Intervention bei Kindesmisshandlung, -vernachlässigung und sexualisierter Gewalt e.V. (DGFPI) übernommen.

In den Erziehungs- und Familienhilfen unterstützen wir im Auftrag des Jugendamtes Kinder, Jugendliche und Familien bei der Bewältigung ihres Alltages, stabilisieren sie in ihrer persönlichen und sozialen Lebenssituation und entwickeln gemeinsam Perspektiven.

Kinder und Jugendliche haben einen Rechtsanspruch auf eine gesunde Entwicklung. Dies sicherzustellen ist sowohl das natürliche Recht als auch die Pflicht der Eltern. Sind diese vorübergehend oder langfristig nicht in der Lage, dem gerecht zu werden, sieht der Gesetzgeber u.a. ambulante Hilfsangebote vor, die Eltern beantragen können.

Nach traumatisierenden Ereignissen kann das gesamte Familiensystem belastet sein – hier unterstützen wir mit der Traumafokussierten Erziehungshilfe.

Frauke Schöffel-Raecke war nach ihrem Studium der Sozialarbeit / -pädagogik viele Jahre im Bereich der frühen Hilfen hier im Kreis Pinneberg tätig und durfte diese mitgestalten. Während dieser Zeit konnte sie mehrere Zusatzqualifikationen erwerben. Seit 2 Jahren ist die gebürtige Elmshornerin im Wendepunkt e. V. bislang im Bereich der traumafokussierten Familienhilfe beschäftigt. Sie ist zertifizierte Traumaberaterin / -pädagogin und befindet sich zurzeit in der Ausbildung zur systemischen Therapeutin.

„Ich mag Menschen, bin sehr neugierig und freue mich über meine neue Aufgabe, unseren Fachbereich Hilfen für Familien mitgestalten können, um passgenaue, für jede Familie individuelle und zielführende Lösungen für alle Beteiligten zu finden.“ 

Angelika Doritz ist Gestalttherapeutin (DVG), Fachberaterin für Psychotraumatologie (DeGPt) sowie im traumatherapeutischen Verfahren ROMPC® ausgebildet. Abgerundet wird ihr berufliches Profil durch den Heilpraktiker für Psychotherapie und einer Weiterbildung in systemischer Aufstellungsarbeit. Sie hat langjährige Berufserfahrung in der ambulanten und stationären Sozialpsychiatrie und arbeitet seit neun Jahren im Bereich Hilfen zur Erziehung im Wendepunkt.

„Die Kinder stehen unter einem besonderen Schutz der Eltern. Ziel für mich in der Erziehungshilfe ist, die Bindungsfähigkeit zu stärken, Grenzen anzuerkennen und Familien in ihren Entwicklungsprozessen zu begleiten. Es ist mein Anliegen, Familien dabei zu unterstützen, sich aufeinander (wieder) zu be-ziehen und Bedürfnisse anzuerkennen.“

In den vergangenen Monaten mussten wir auch im Bereich der Erziehungs- und Familienhilfe nach neuen Wegen und Möglichkeiten des Kontakts suchen. In den Zeiten, in denen keine Hausbesuche aufgrund der Covid 19 Pandemie möglich waren, fanden Kontakte und Gespräche über Probleme und Belastungen am Telefon oder im Video-Chat statt. Wir haben uns mit den Familien in Ausnahmefällen draußen im Garten oder zu gemeinsamen Spaziergängen getroffen. Auf diese Weise ist es uns gelungen, den Kontakt zu den Familien stets aufrechtzuerhalten, und sie in dieser herausfordernden Zeit zu unterstützen – die Erwachsenen und ebenso die Kinder. Das war sehr wichtig, denn die Situation hatte und hat Auswirkungen auf die ganze Familie: Stress durch die plötzliche räumliche Enge, die Doppelbelastung berufstätiger Eltern und „Homeschooling“, Ängste, Gefühle von Hilflosigkeit und Überforderung bis hin zu existenziellen Nöten durch fehlende Einkünfte. Im vergangenen Jahr waren häufig Kriseninterventionen und Stabilisierung notwendig.

Das neue Programm unseres Fortbildungszentrums ist da!

Die Themen sind vielfältig: von Schutzkonzepten über Schülerbeteiligung durch einen Klassenrat und den Umgang mit traumatisierten Kindern und Jugendlichen. Es gibt einen Elternabend zur Prävention sexualisierter Gewalt, ein kostenloses Online-Seminar zum Thema „Traumapädagogik mit hochbelasteten Säuglingen, Kleinkindern und ihren Bezugspersonen“, ein Sprech- und Stimmtraining in Kooperation mit der Familienbildungsstätte Elmshorn und viele weitere interessante Online-Seminare und Präsenzveranstaltungen. Hier findet sich das komplette Angebot und die Möglichkeit zur Anmeldung:

https://www.wendepunkt-fortbildung.de/fortbildungen

Wir suchen zum nächstmöglichen Termin SOZIALPÄDAGOG*INNEN(Dipl./BA/MA) für unseren Fachbereich ambulante Familien- und Erziehungshilfen

In dem Team der Familien-und Erziehungshilfen werden alle Hilfen gem. §§27/41 i.V. m. §30, 31, 35 und 35a SGB VIII durchgeführt. Wir unterstützen Kinder, Jugendliche und Familien bei der Bewältigung ihres Alltages, stabilisieren sie in ihrer persönlichen und sozialen Lebenssituation und entwickeln gemeinsam Perspektiven zur Verbesserung. Die Ressourcen ihres sozialen Umfelds und des Sozialraums werden in die Hilfe miteinbezogen.

Ihr Profil:
•Abgeschlossenes Studium der Sozialpädagogik oder vergleichbarer Abschluss
•Eine traumaspezifische Weiterbildung (Traumapädagogik/Traumaberatung)
•Erfahrungen mit einem systemischen oder einem ressourcen-und sozialräumlich orientierten Ansatz
•Kenntnisse im Bereich der Hilfen zur Erziehung, des SGBVIII sowie von Behördenstrukturen
•Bereitschaft zum selbstständigen und flexiblen Arbeiten mit der Zielgruppe
•Sicherheit im Auftreten
•Kooperations-und Reflexionsbereitschaft
•Freude am Umgang mit Kindern und Jugendlichen
•Sicherer Umgang mit den gängigen Office-Anwendungen
•Führerschein erforderlich
Wir bieten:
•30–35Std./Woche
•Flexible Arbeitszeiten nach Absprache mit dem Arbeitgeber
•Vergütung in Anlehnung an den TVöDBund
•Ein freundliches und motiviertes Team
•Regelmäßige Teilnahme an Teamsitzungen, Supervision und Fortbildung
•Eine verantwortungsvolle undabwechslungsreiche Aufgabe
•Gute Anbindung an den HVV, fußläufig vom Bahnhof erreichbar
•Angebote zur Erhaltung Ihrer Gesundheit (Psygesae.V., Obstkorb)
•Möglichkeit der Teilnahme am Bikeleasing und Corporate Benefit
Bewerbungen bitte per Mail bis zum 28.02.21 als PDF an bewerbung@wendepunkt-ev.de
Fragen beantwortet gern Frau Schöffel-Raeckeper –
Mail unter: schoeffel@wendepunkt-ev.de
Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung!

 

Corona-Tipps: Brief an Schüler*innen

Das neue Jahr geht weiter, wie das alte aufgehört hat – die Schulen sind zu, der Kontakt zu den Freunden ist eingeschränkt, es gibt nur wenig Freizeitmöglichkeiten. Unser Präventionsteam kann zur Zeit nicht direkt zu den Schülerinnen und Schülern kommen – und hat deshalb wichtige Tipps und Ratschläge in einem Brief zusammengestellt. Mit interessanten links und wichtigen Adressen und Telefonnummern.

Gerne teilen und weiterleiten!

Brief vom Wendepunkt e.V. an Schüler.innen

Wir suchen eine Sozialpädagogin (w/d) für unseren Fachbereich Prävention

Wir suchen zum nächstmöglichen Termin für unseren Fachbereich Prävention eine

SOZIALPÄDAGOGIN (w/d) (Dipl./BA/MA)

für 20 – 35 Stunden. Die Vergütung erfolgt in Anlehnung an den TVÖD.

Aufgabenbereiche:

Sie führen Unterrichtsprojekte an Schulen im Bereich der primären und sekundären Gewaltprävention sowie der Prävention gegen sexualisierte Gewalt durch, gestalten Elternabende und bereiten Projekte mit den Lehrkräften vor.

Das Konzept der Prävention gegen sexualisierte Gewalt sieht eine geschlechtliche Vielfalt vor. Wir arbeiten in einem gemischtgeschlechtlichen Team und unser männlicher Stellenanteil ist aktuell vorhanden.

Qualifikationen / Anforderungen

Ihr Profil:

  • Abgeschlossenes Studium der Sozialpädagogik oder vergleichbarer Abschluss
  • Erste Berufserfahrung in der Gewaltprävention und insbesondere in der Gruppenarbeit wünschenswert
  • Kenntnisse im social media Bereich und zu digitalen Kommunikationsformen
  • Bereitschaft zu flexiblen Arbeitszeiten
  • Sicherheit im Auftreten
  • Kooperations- und Reflexionsbereitschaft
  • Freude am Umgang mit Kindern und Jugendlichen
  • Sicherer Umgang mit den gängigen Office-Anwendungen
  • Führerschein wünschenswert
Leistungen der Anstellung

Wir bieten:

  • 20 – 35 Std. / Woche
  • Flexible Arbeitszeiten nach Absprache mit dem Arbeitgeber
  • Vergütung in Anlehnung an den TVöD Bund
  • Ein freundliches und motiviertes Team
  • Regelmäßige Teilnahme an Teamsitzungen, Supervision und Fortbildung
  • Eine verantwortungsvolle und abwechslungsreiche Aufgabe
  • Gute Anbindung an den HVV, fußläufig vom Bahnhof erreichbar
  • Angebote zur Erhaltung Ihrer Gesundheit (Psygesae.V., Obstkorb)
  • Möglichkeit der Teilnahme am Bikeleasing
Kontakte

Bewerbungen bitte per Mail bis zum 31.01.21 als PDF an verwaltung@wendepunkt-ev.de

Fragen beantwortet ab 04.01.2021 gern Frau Wendland per Mail unter wendland@wendepunkt-ev.de

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung!