Aktuelles

„Kreatives Denken ist wichtig – nicht nur in der Kunst, sondern in vielen Bereichen des Lebens.“

Wenn Kinder und Jugendliche hochbelastende Erfahrungen machen mussten, dann macht sie dies nicht selten sprachlos – sie ziehen sich zurück, kapseln sich ab oder reagieren aggressiv auf angebotene Hilfe.
Diese jungen Menschen brauchen einen Ort, an dem sie Unterstützung im Umgang mit ihren Gedanken, Gefühlen und Eindrücken finden. Genau hier kann die Kunstpädagogik und -therapie helfen und bietet durch ihren nonverbalen Zugang die Möglichkeit, Unaussprechliches zu kommunizieren, und eine Brücke über die Sprachlosigkeit hinweg zu bauen.
Der Wendepunkt e.V. bietet als Unterstützungsmaßnahme für Kinder und Jugendliche in besonderen Lebenslagen kunstpädagogische- und kunsttherapeutische Gruppen- und Einzelinterventionen in unseren zentral in Elmshorn gelegenen Räumlichkeiten an.

Für die Verstärkung unserer Teams suchen wir zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine*n Kunsttherapeut*in /Kunstpädagoge*in (m/w/d) 20 – 35 Std./Woche.

Dabei umfasst Ihr Aufgabenfeld die Planung und Durchführung kunstpädagogischer/ -therapeutischer Einheiten im Gruppen- und Einzelsetting unter der differenziellen Anwendung kunsttherapeutisch und -pädagogischer Methoden und Techniken im Rahmen einer engen interdisziplinären Zusammenarbeit.
Erwartet werden neben einer hohen fachlichen Kompetenz eine von Wertschätzung und Achtsamkeit geprägte Grundhaltung, Einfühlungsvermögen, Kreativität und die Fähigkeit zu selbstständigem und eigenverantwortlichem Arbeiten.

Ihre Aufgaben:
• Selbständige Vorbereitung, Durchführung von Einzel- und Gruppenangeboten inkl. Fallkoordination und Hilfeplanung
• Verlaufsdokumentation und Berichtswesen im digitalen Klient*innen System
• Teilnahme und Mitgestaltung an interdisziplinären Fallkonferenzen, Teamsitzungen mit fachspezifischer Einschätzung der Klient*in
• Konzeptioneller Ausbau und Weiterentwicklung des kunstpädagogisch- und therapeutischen Angebotes
• Der Einsatz Ihrer gestalterischen und kreativen Kompetenz in wendepunktübergreifenden Anliegen

Ihr Profil:
• Abgeschlossenes Studium als Kunstpädagoge*in/ Kunsttherapeut*in an einem anerkannten Institut
• Idealerweise verfügen Sie bereits über Erfahrung in der Arbeit mit psychisch belasteten Familien
• Planerische und kommunikative Kompetenz sowie eine hohe Belastbarkeit und sicheres Auftreten
• Selbständige und strukturierte Arbeitsweise mit viel Eigeninitiative und hohem
Verantwortungsbewusstsein
• Ausgeprägte Teamfähigkeit und Bereitschaft zu flexiblen Arbeitszeiten

Unser Angebot:
• Eine verantwortungsvolle und abwechslungsreiche Aufgabe
• Eine vertrauensvolle und kollegiale Zusammenarbeit in einem multiprofessionellen Team
• Flexible Arbeitszeiten nach Absprache mit dem Arbeitgeber*in
• Vergütung in Anlehnung an den TVöD Bund
• Gestaltungsspielraum zur Integration eigener Ideen und Vorstellungen
• Regelmäßige Teilnahme an Teamsitzungen, Supervision und Fortbildungen
• Angebote zur Erhaltung Ihrer Gesundheit (Psygesa e.V., Obstkorb), Bikeleasing und Corporate Benefits

Wir freuen uns auf Ihre kreative und aussagekräftige Bewerbung bis zum 01.12.2022 per Mail an bewerbung@wendepunkt-ev.de oder postalisch an Wendepunkt e.V. ,Gärtnerstraße 10-14, 25335 Elmshorn
Fragen beantwortet gern Frau Firle, Telefon 0 41 21 – 47 57 3 – 0

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung!

 

Über 1000 Kinder, Jugendliche und ihre Familien haben in der Interdisziplinären Trauma-Ambulanz Westholstein seit Anfang 2021 Hilfe gesucht

Wenn sich ein Kind plötzlich verändert, sich anders verhält als vorher, Schwierigkeiten in der Kita oder Schule oder Schlafprobleme hat oder Verhaltensauffälligkeiten zeigt, dann sind das Alarmzeichen. Die Ursache dafür können belastende Erlebnisse oder traumatische Erfahrungen sein. Hier bietet die Interdisziplinäre Trauma-Ambulanz Westholstein schnelle und niedrigschwellige Beratung und Hilfe für die ganze Familie. Die Trauma-Ambulanz ist eine Kooperation zwischen der Beratungsstelle Wendepunkt e.V. und der Kinder- und Jugendpsychiatrie der Regio Klinik und wird seit Anfang 2021 vom Kreis Pinneberg finanziert.

„Das Besondere an dem Konzept ist der nahtlose Übergang von Beratung zu Behandlung“, betont Martin Keck, Leiter des Sozialpsychiatrischen Dienstes beim Kreis Pinneberg. „Jeder bekommt das Hilfsangebot, das er benötigt. Ich freue mich, dass wir mit dem Hilfsangebot schon so viele Kinder und Jugendliche erreicht haben. Die Kooperation wurde in vorbildlicher Weise umgesetzt.“

In 2021 kamen 621 Kinder und Jugendliche mit ihren Familien zur Trauma-Ambulanz, in 2022 waren es bis Ende September 457.

„Wir suchen dann mit den Betroffenen gemeinsam nach den Ursachen, nach dem auslösenden Ereignis und welche Auswirkungen es für sie hat“, erklärt Sascha Niemann, Leiter der Trauma-Ambulanz im Wendepunkt. „Dann versuchen wir zu erarbeiten, wie es gelingen kann, die Emotionen zu steuern und mit ihnen umzugehen. Wir tauschen uns mit den Kolleginnen und Kollegen darüber aus, wie die individuelle Beratung und Behandlung weitergehen sollte.“ Das Angebot reicht von niedrigschwelligen Angeboten wie pädagogischer Beratung oder auch Kunsttherapie zu traumapsychologischer Behandlung und stationärer Therapie.

„Wenn Klienten zu uns kommen und dann von uns erfahren, dass es für ihre Gefühle und ihr Verhalten Gründe und Ursachen gibt, dann ist das für sie sehr schnell entlastend und sie sehen ihre Schwierigkeiten in einem anderen Licht. Rasche, spezialisierte Hilfeangebote sind sehr wirksam“, sagt Ralph Kortewille, Leiter der Trauma-Ambulanz der Regio Klinik. „Eine solche Zusammenarbeit zwischen Jugendhilfe und Gesundheitssystem gibt es in Deutschland sonst nicht. Ich bin froh und dankbar, dass der Kreis Pinneberg das ermöglicht hat. Damit gibt es für die Kinder und Jugendlichen im Kreis ein besonderes Angebot, das eine reibungsarme, schnelle und langfristige Versorgung garantiert.“

Wendepunkt e.V. und Regio Klinik haben die Trauma-Ambulanz bereits 2014 ins Leben gerufen, um Kindern und Jugendlichen, die hochbelastende und schlimme Erfahrungen machen mussten, helfen zu können. Anfang 2021 wurde dann in Kooperation mit dem Kreis ein deutlich breiteres Angebot auf die Beine gestellt, das für das gesamte Kreisgebiet zur Verfügung steht. Die Arbeit wird in diesem Jahr mit 220.000 Euro finanziert.

In die Trauma-Ambulanz kommen verstärkt auch Familien, die mit den Folgen der Corona-Pandemie zu kämpfen haben. „Bei uns ist zum Beispiel ein Jugendlicher, der sehr unter den beengten Familienverhältnissen in den Zeiten des Lockdowns gelitten hat und nun in Folge seiner Ängste vor einer Ansteckung einen Waschzwang entwickelt hat“, berichtet Sascha Niemann. Selbst ganz junge Kinder leiden unter den Folgen. Kleine Kinder, die bisher nur Isolation kannten, haben nun Schwierigkeiten, soziale Kontakte aufzubauen und sich im Kindergarten einzugewöhnen.

„Die Reaktion auf belastende Erlebnisse ist individuell. Was manche bewältigen können, ist für andere hochstressig. Wenn jemand erlebt, dass er sich völlig hilflos fühlt, dass er keine Kontrolle mehr hat und nicht reagieren kann, dann kann es zu einem Trauma kommen“, erläutert Dirk Jacobsen, Geschäftsführer des Wendepunktes. „Hier ist es wichtig, dass diese Menschen schnelle Hilfe bekommen, damit sich das nicht festsetzt, damit sie es verarbeiten können.“ „Wenn Kinder und Jugendliche traumatische Erlebnisse hatten, ist es kein Makel, sich den Rat von Trauma-Experten zu holen,“ ergänzt Ralph Kortewille. „Es kann Fehlentwicklungen aufhalten und hilft Kindern und Jugendlichen, wieder handlungsfähig zu werden.“

Hochbelastende Erfahrungen können zum Beispiel Unfälle, schwere Krankheiten, Gewalterfahrungen, sexuelle Gewalt sowie Krieg und Flucht sein. Die Trauma-Ambulanz hat anlässlich des Ukraine-Krieges Informationsblätter für Flüchtlinge in ukrainischer Sprache zusammengestellt, die mögliche Symptome erklären, Selbsthilfe-Tipps geben und auf das Angebot der Trauma-Ambulanz hinweisen.

Ein weiteres Informationsblatt richtet sich an Kinder, Jugendliche und Familien, die unter seelischen Belastungen in Folge der Pandemie leiden – diese Blätter sollen an den Schulen im Kreis verteilt werden.

In der Trauma-Ambulanz sind insgesamt 11 Kräfte aus unterschiedlichen Fachbereichen beschäftigt. Psychologen, Sozialpädagogen, Kunsttherapeuten – alle mit traumatherapeutischen Fachkenntnissen. Für die Arbeit mit Flüchtlingen wird mit Sprachmittlern zusammengearbeitet, die ebenfalls über spezielle Fachkenntnisse verfügen.

„Wenn man frühzeitig eingreift und kompetente Hilfe anbietet, dann hat das auch einen sinnvollen Präventionseffekt. Denn es beugt psychischen Erkrankungen im Erwachsenenalter vor. Die Kinder und Jugendlichen können später ein normales Sozialleben haben und ins Berufsleben einsteigen, was ihnen sonst vielleicht nicht möglich wäre,“ betont Martin Keck.

Kontakt Interdisziplinäre Trauma-Ambulanz Westholstein:

Gärtnerstrasse 10-14, 25225 Elmshorn

Wendepunkt: info@wendepunkt-ev.de, Tel. 04121/47573-0

Regio Kliniken: Tel. 04121/7984755, Notfallbereitschaft: 04121/798-0

Foto in einem der Behandlungsräume:

Dirk Jacobsen, Geschäftsführer Wendepunkt e.V.

Ralph Kortewille, Leiter der Trauma-Ambulanz Regio Klinik

Sascha Niemann, Leiter der Trauma-Ambulanz Wendepunkt e.V.

Martin Keck, Leiter des Sozialpsychiatrischen Dienstes Kreis Pinneberg

Geradezu gruselige Rabatte für Studierende und Azubis!

Studierende und Auszubildende erhalten eine besondere Vergünstigung bei der Teilnahme an unserer Trauma-Fachtagung: statt 75 Euro zahlen sie nur 35 Euro für die Online-Tagung oder für die Teilnahme an einem der Webinare am zweiten Tag!

Am 16. und 17.11.2022 findet unsere 9. Interdisziplinäre Trauma-Fachtagung statt – in diesem Jahr mit dem Themenschwerpunkt „Traumatisierung nach Krieg, Flucht und Naturkatastrophen“.

Jetzt anmelden! Alle Informationen unter: https://www.wendepunkt-fortbildung.de/fortbildungen/9-traumafachtagung-2022

Die Fachtagung findet online auf einer digitalen Eventlocation statt. Am Mittwoch, den 16.11. erwarten Sie verschiedene Fachvorträge zu einzelnen Aspekten unseres Themenschwerpunktes – wir haben wieder hochkarätige Referent*innen gewinnen können. Am zweiten Tag bieten wir verschiedene Webinare an, in denen die Themen des Vortages vertieft werden können, aber auch noch andere Themenschwerpunkte gesetzt werden. Die Angebote sind einzeln buchbar.

Die Themen reichen von “Schule in der Krise – Auswirkungen und Chancen” über

“Trauer Trifft Trauma” und “Interkulturelle Kommunikation in der Praxis” hin zu

“Verbesserung der psychotherapeutischen Versorgung von Kindern und Jugendlichen nach Gewalterfahrungen – das BESTFORCAN Projekt.”

Die digitale Eventlocation, die wir schon im vergangenen Jahr erfolgreich genutzt haben, bietet neben der Teilnahme an den verschiedenen Vorträgen und Webinaren auch Hintergrundinformationen und die Möglichkeit zum direkten Austausch und zur Vernetzung.

Wir freuen uns auf eine interessante, informative Veranstaltung und einen spannenden digitalen Austausch!

Wir stellen ein: Bildungsreferenten*in (m/w/d)


Das Wendepunkt Fortbildungszentrum (WFZ) engagiert sich seit vielen Jahren in der
Fortbildung u.a. von Fachkräften aus dem Bildungssektor, den Kindertagesstätten,
der Jugendhilfe sowie dem Gesundheitswesen. Jetzt wollen wir unser Team aufstocken!
Wir suchen zum nächstmöglichen Zeitpunkt für unser Fortbildungszentrum eine*n
 Bildungsreferenten*in (m/w/d)
 mit den Schwerpunkten Kinderschutz und Sexualpädagogik.
Wir freuen uns über eine selbstständige und verantwortungsvolle Persönlichkeit
mit praktischen Erfahrungen (digital wie in Präsenz) in der Erwachsenenbildung.
 Ihre Themengebiete sind der Kinderschutz, die Themenbausteine
d er Schutzkonzept-Erstellung und optimalerweise die Sexualpädagogik.
Ihr Profil:
• Abgeschlossenes Studium in einem pädagogischen Fachbereich sowie
Zusatzqualifikation im Bereich Kinderschutz (z.B. InsoFa-Fachkraft)
• Berufserfahrung in der Erwachsenenbildung
• Sicher im Auftreten und ausgestattet mit einem facettenreichen Methodenkoffer
• Selbstverständlicher Umgang mit den gängigen Office-Anwendungen
• Führerschein Klasse B
Wir bieten:
• Teilzeit 20 – 35 Std./Woche
• Flexible Arbeitszeiten (auch mobiles Arbeiten) nach Absprache mit dem Arbeitgeber
• Keine Arbeit am Wochenende
• Vergütung in Anlehnung an den TVöD Bund
• Ein freundliches, offenes und motiviertes Team
• Regelmäßige Teamsitzungen und Fortbildungsmöglichkeiten
• Eine verantwortungsvolle und abwechslungsreiche Aufgabe
• Angebote zur Erhaltung Ihrer Gesundheit (Psygesa e.V., Obstkorb)
• Gute Anbindung an den HVV, fußläufig vom Bahnhof in 8 Min. erreichbar
• Möglichkeit der Teilnahme am Bikeleasing und Corporate Benefits
Bewerbungen bitte per Mail als PDF an bewerbung@wendepunkt-ev.de
Fragen beantwortet gern Herr Blauert, Telefon 0 41 21 – 47 57 3 – 0
Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung!

Trauer trifft Trauma – Vortrag und Webinar

„Trauer trifft Trauma – wenn traumatische Erfahrungen rund um den Verlust entstehen oder alte Verluste und Traumata durch erneute Verluste reaktiviert werden, braucht es unser Bewusstsein und effektive Handlungsstrategien.“

Petra Brenner, Traumapädagogin und pädagogische Leitung des LÖWENZAHN Zentrum für trauernde Kinder und Jugendliche e.V. Hannover, hält auf der 9. Interdisziplinären Online-Traumafachtagung am 16.11.22 einen Vortrag zum Thema „Trauer trifft Trauma“ und bietet am 17.11. ein vertiefendes Webinar zu diesem Thema an.

Jetzt anmelden – alle Informationen unter: https://www.wendepunkt-fortbildung.de/trauma-fachtagung

In dem ganztägigen Webinar geht es um folgende Fragen:
• Wie trauern Kinder, Jugendliche und Erwachsene?
• Was bedeutet es, wenn Trauer auf Trauma trifft?
• Wie können die Betroffenen effektiv und nachhaltig unterstützt werden?
• Welche innere Haltung ist im pädagogischen, therapeutischen oder medizinischen Bereich hilfreich und fördert die Selbstsorge im „helfenden System?“

Anregungen für die praktische Arbeit und Ideensammlung an konkreten Beispielen sind Bestandteil dieses Webinars.

Die Online-Fachtagung findet am 16. und 17.11.2022 statt – in diesem Jahr mit dem Themenschwerpunkt „Traumatisierung nach Krieg, Flucht und Naturkatastrophen“.

Die Fachtagung findet online auf einer digitalen Eventlocation statt. Am Mittwoch, den 16.11. erwarten Sie verschiedene Fachvorträge zu einzelnen Aspekten unseres Themenschwerpunktes – wir haben wieder hochkarätige Referent*innen gewinnen können. Am zweiten Tag bieten wir verschiedene Webinare an, in denen die Themen des Vortages vertieft werden können, aber auch noch andere Themenschwerpunkte gesetzt werden. Die Angebote sind einzeln buchbar.

Die digitale Eventlocation, die wir schon im vergangenen Jahr erfolgreich genutzt haben, bietet neben der Teilnahme an den verschiedenen Vorträgen und Webinaren auch Hintergrundinformationen und die Möglichkeit zum direkten Austausch und zur Vernetzung mit Kolleg*innen.

Wir freuen uns auf eine interessante, informative Veranstaltung und einen spannenden digitalen Austausch!

Berufsbegleitende Fortbilgung zur PRIMA KLIMA-Fachkraft

Gemeinsam für eine gutes Klassenklima! Die Weiterbildung richtet sich an alle Berufsgruppen (aus Grund- und weiterführenden Schulen), die bereits in der schulischen Gewaltprävention tätig sind oder sich für dieses Arbeitsfeld interessieren (Schulsozialarbeit, Beratungs- und Vertrauenslehrer*innen, Präventionsexperten*innen etc.).

Die Weiterbildung beginnt am 31.1.2023 und erstreckt sich über 15 Termine bis zum 27.5.2024.

Anmeldung und alle Informationen hier: https://www.wendepunkt-fortbildung.de/fortbildungen/prima-klima-fachkraft-fuer-schulische-gewaltpraevention-12-durchgang

Die Weiterbildung zur PRIMA KLIMA!-Fachkraft befähigt die Teilnehmer*innen, Gewaltprävention an der Schule praktisch umzusetzen und zu koordinieren. Die Auswahl an aktuellen Themen der Gewaltprävention macht die Teilnehmer*innen somit zu Präventionsexperten*innen in der Schule.

In der Weiterbildung geht es unter anderem um Deeskalationsstrategien, Partizipation, Regeleinführung und Implementierung, Mobbing, Elternarbeit und Methoden kollegialer Beratung.

Weitere Themenschwerpunkte sind sexueller Missbrauch an Kindern und Jugendlichen sowie sexuelle Grenzverletzungen untereinander, häusliche Gewalt und der Umgang mit psychisch traumatisierten Schüler*innen.

Ein interdisziplinäres Team von Referenten*innen vermittelt aktuelles Fachwissen sowie relevante Handlungsansätze für den schulischen Alltag.

Dazu erhalten die Teilnehmenden einen umfangreichen Materialordner.

ZIELE

Erwerb theoretischen und praktischen Wissens über Gewalt und Gewaltprävention; Handlungskompetenz; Gesprächskompetenz;  professionelle Selbstreflexion; fachlicher Austausch

ZIELGRUPPEN

Lehrkräfte an Grund- und weiterführenden Schulen; Mitarbeiter*innen der Schulsozialarbeit

UMFANG & KOSTEN

15 x 3,5 Std., jeweils von 15 bis 18:30 Uhr

 500 € pro Tn inkl. Obst, Kekse, Getränke und Unterlagen.
Dieses Fortbildungsangebot wird subventioniert von der Unfallkasse Nord.

#Gewaltprävention #Präventionsarbeit #Schulsozialarbeit #PrimaKlima

Traumafachtagung: Rabatt für Azubis!

Auszubildende erhalten einen besonderen Rabatt für die Teilnahme an unserer Trauma-Fachtagung: statt 75 Euro zahlen sie nur 35 Euro für die Online-Tagung oder für die Teilnahme an einem der Webinare am zweiten Tag!

Am 16. und 17.11.2022 findet unsere 9. Interdisziplinäre Trauma-Fachtagung statt – in diesem Jahr mit dem Themenschwerpunkt „Traumatisierung nach Krieg, Flucht und Naturkatastrophen“.

Jetzt anmelden! Alle Informationen unter: https://www.wendepunkt-fortbildung.de/fortbildungen/9-traumafachtagung-2022

Die Fachtagung findet online auf einer digitalen Eventlocation statt. Am Mittwoch, den 16.11. erwarten Sie verschiedene Fachvorträge zu einzelnen Aspekten unseres Themenschwerpunktes – wir haben wieder hochkarätige Referent*innen gewinnen können. Am zweiten Tag bieten wir verschiedene Webinare an, in denen die Themen des Vortages vertieft werden können, aber auch noch andere Themenschwerpunkte gesetzt werden. Die Angebote sind einzeln buchbar.

Die Themen reichen von “Schule in der Krise – Auswirkungen und Chancen” über “Trauer Trifft Trauma” und “Interkulturelle Kommunikation in der Praxis” hin zu “Verbesserung der psychotherapeutischen Versorgung von Kindern und Jugendlichen nach Gewalterfahrungen – das BESTFORCAN Projekt.”

Die digitale Eventlocation, die wir schon im vergangenen Jahr erfolgreich genutzt haben, bietet neben der Teilnahme an den verschiedenen Vorträgen und Webinaren auch Hintergrundinformationen und die Möglichkeit zum direkten Austausch und zur Vernetzung.

Wir freuen uns auf eine interessante, informative Veranstaltung und einen spannenden digitalen Austausch!

Interkulturelle Kommunikation in der Praxis

„Ist die Psychotherapie auch interkulturell konzipiert und für alle passend? Sind wir nicht alle gleich? Eine interkulturelle Kommunikation ist nicht nur bereichernd, es ist auch eine Herausforderung voller Missverständnisse. Die Kommunikation ist die Grundlage jeder Psychotherapie und wir sollten dann nicht nur die Sprache, sondern auch die Werte und die Gefühlsausdrücke von Personen aus anderen Kulturen übersetzen, um uns zu verständigen.“

Dr. rer. nat. Dipl. psych. Solange Otermin von der Medius Klinik in Nürtingen hält auf der 9. Interdisziplinären Online-Traumafachtagung am 16.11.22 einen Vortrag zum Thema „Interkulturelle Kommunikation in der Praxis “ und am 17.11. ein vertiefendes Webinar zu diesem Thema.

Jetzt anmelden!! Alle Informationen unter: https://www.wendepunkt-fortbildung.de/trauma-fachtagung

Die Online-Fachtagung findet am 16. und 17.11.2022 statt – in diesem Jahr mit dem Themenschwerpunkt „Traumatisierung nach Krieg, Flucht und Naturkatastrophen“.

Die Fachtagung findet online auf einer digitalen Eventlocation statt. Am Mittwoch, den 16.11. erwarten Sie verschiedene Fachvorträge zu einzelnen Aspekten unseres Themenschwerpunktes – wir haben wieder hochkarätige Referent*innen gewinnen können. Am zweiten Tag bieten wir verschiedene Webinare an, in denen die Themen des Vortages vertieft werden können, aber auch noch andere Themenschwerpunkte gesetzt werden. Die Angebote sind einzeln buchbar.

Die digitale Eventlocation, die wir schon im vergangenen Jahr erfolgreich genutzt haben, bietet neben der Teilnahme an den verschiedenen Vorträgen und Webinaren auch Hintergrundinformationen und die Möglichkeit zum direkten Austausch und zur Vernetzung mit Kolleg*innen.

Interview über die Arbeit mit sexuell übergriffigen jungen Menschen

In einem Interview mit der „taz“ spricht unser Mitarbeiter Karl Michaelis über die Arbeit mit sexuell auffälligen (jungen) Menschen. „Das sind Menschen, die sich im sexuellen Bereich abseits der Norm verhalten haben, also von den Wertvorstellungen einer Mehrheit der Gesellschaft abweichen. Ein Beispiel dafür ist, wenn das Recht am eigenen Bild verletzt wird. Wenn sich zwei Personen trennen und die eine danach Nacktfotos in sozialen Medien hochlädt. Oder wenn jemand ungefragt Kontakt aufnimmt, anzügliche Texte verschickt oder, was Männer sehr, sehr oft machen, Fotos vom eigenen Genital. Wenn das zwischen Minderjährigen und Erwachsenen stattfindet, ist das eine Straftat. Viele wissen auch nicht, dass sie die Abbildung eigener sexuellen Handlungen nicht weitergeben dürfen, wenn sie unter 18 sind, weil das den Straftatbestand der Verbreitung „kinderpornografischer“ Darstellungen erfüllt.“
Das vollständige Interview ist hier zu lesen: https://taz.de/Digitale-Medien-und…/!5880296/
Karl Michaelis ist Dipl.-Psychologe und systemischer Therapeut, Co-Leiter der Hamburger Beratungsstelle für sexuell auffällige Minderjährige und junge Erwachsene des Vereins Wendepunkt.
„Den Jugendlichen fehlt tatsächlich oft ein kritisches Bewusstsein, viele finden solche Bilder lustig und es relativiert sich, weil so viele mitmachen. Aber es bleibt sexuell gewalttätig oder zumindest auffällig, weil nicht alle solche Bilder verschicken. Und viele, aber das sind nicht nur Jugendliche, bagatellisieren die Gewalt, weil sie ja „nur“ in Medien stattfindet. (…) Der Bildschirm wird von den Gewaltausübenden oft auch als Schutzschild benutzt. In unserer Arbeit geht es viel darum, dass jemand seine Taten aus eigener Motivation aufarbeitet, also nicht nur, weil ihm andere sein falsches Verhalten gespiegelt haben, sondern er selbst das erkannt hat. Und das ist häufig schwerer bei digitaler Gewalt, weil die Distanz größer ist. Es gibt keine haptischen Zusammenhänge, kein unmittelbares Erleben der Tat, weil alles durch kognitive Verarbeitungsprozesse übersetzt wird.“
„Es geht bei sexueller Gewalt, auch bei physischer, immer darum, sich ein Delikt genau anzuschauen: Was hat dazu geführt, dass jemand innere und äußere Widerstände und dann den Widerstand der betroffenen Person überwunden hat? Die Menschen sagen oft: „Das ist so passiert, ich weiß auch nicht, was da geschehen ist.“ Die eigene Rolle wird nicht als aktiv wahrgenommen, auch um dem eigenen Schaden nicht begegnen zu müssen. Die meisten Menschen nimmt es sehr mit, wenn sie so eine starke Regel verletzt haben. Es dauert oft, bis sie die Verantwortung für ihre Tat übernehmen können. Das ist aber entscheidend, um nicht rückfällig zu werden. Sie müssen lernen, wie sie in kritischen Situationen den Ausstieg schaffen, welche Optionen sie haben ohne grenzverletzend zu handeln.“
Karl Michaelis hat das Interview im Rahmen eines Fachtages der Bremer Beratungsstelle „Schattenriss“ anlässlich ihres 35jährigen Bestehens (Glückwunsch!) gegeben, bei dem er als Referent geladen war.

Spende der Wirtschaftsjunioren

Wir freuen uns über eine Spende der Wirtschaftsjunioren aus dem Kreis Pinneberg/Steinburg!

Die Wirtschaftsjunioren sind ein deutschlandweites Netzwerk von Unternehmer*innen und Führungskräften unter 40 Jahren, die sich in den Bereichen Bildung und Wirtschaftspolitik engagieren und Unternehmertum sowie den Austausch untereinander fördern.

„In den vergangenen zwei Jahren haben wir aufgrund der Pandemie kaum Projekte machen können – deshalb haben wir uns entschieden, einen Teil unserer Mitgliederbeiträge zu spenden“, sagt Sven Lange, Sprecher der Wirtschaftsjunioren Unterelbe. Die Spenden gehen an insgesamt 4 Organisationen, die von den Mitgliedern selbst vorgeschlagen werden konnten. Wir freuen uns über die 575 Euro, die direkt unserer Arbeit mit Kindern und Jugendlichen zugutekommen werden. Ein herzliches Dankeschön in ihrem Namen!