Aktuelles

Praxisorientiertes Webinar für pädagogische und therapeutische Fachkräfte

Ralph Kortewille wird gemeinsam mit seiner Kollegin Halina Linke, Diplom Psychologin, im Rahmen der 9. Interdisziplinären Online-Traumafachtagung ein Webinar zum Thema „Stabilisierung und Traumaverarbeitung in Gruppen – sich dem Scheinriesen nähern“ durchführen.

Die Online-Fachtagung findet am 16. und 17.11.2022 statt – in diesem Jahr mit dem Themenschwerpunkt „Traumatisierung nach Krieg, Flucht und Naturkatastrophen“.

Jetzt anmelden – alle Informationen unter: https://www.wendepunkt-fortbildung.de/trauma-fachtagung

„Pädagog*innen sind im Alltag oft sehr enge Bezugs- und erste Ansprechpersonen von Kindern. Die herausfordernden Verhaltensweisen traumatisierter Kinder bringen es mit sich, dass sich Ärger, Hilflosigkeit und der Wunsch, das Kind mit Härte und Konsequenz zur Vernunft zu bringen, im pädagogischen Team abbildet. Weil das traumatisierte Kind häufig nicht mitspielt, sich schwer begrenzen und trotz vieler Bemühungen die Begleitung frustrierend ist, hofft man, dass eine Psychotherapie die Lösung bringt. So entstehen oft auf mehreren Seiten Ärger, Angst und Ohnmachtsgefühle. Aufbrausende Emotionen sind im Umgang mit traumatisierten Kindern eher hinderlich. Nur innere Ruhe und echte professionelle Distanz hilft weiter. Und: Es ist viel einfacher einen am Kind orientierten, verstehenden Zugang zu finden als man denkt und die Methoden zu erlernen, die dazu nötig sind.“ – Ralph Kortewille

Am Mittwoch, den 16.11. erwarten Sie auf der Traumafachtagung verschiedene Fachvorträge zu einzelnen Aspekten unseres Themenschwerpunktes mit hochkarätigen Referent*innen. Am zweiten Tag bieten wir verschiedene Webinare an – die Angebote sind einzeln buchbar.

Das Webinar von Kortewille und Linke am 17.11. richtet sich an Fachkräfte aus der öffentlichen und freien Jugendhilfe, aus Therapie und Beratung, aus der Medizin sowie aus Kindertagesstätten und Schulen.

„Trauma ist ein Scheinriese! Auch für Betreuungspersonen. Die meisten Kinder und Jugendlichen, die in der ambulanten oder stationären Jugendhilfe betreut werden, haben interpersonelle Gewalt oder andere biografische Belastungen erlebt. Sofern einige wenige Grundsätze berücksichtigt werden, spricht nichts dagegen, dass auch pädagogische Fachkräfte traumatisierte Kinder und Jugendliche anleiten, sich zu stabilisieren und ihre Belastungen zu verarbeiten. Im praxisorientierten Workshop für pädagogische und therapeutische Kolleg*innen werden verschiedene Konzepte und Methoden vorgestellt.“

Halina Linke und Ralph Kortewille arbeiten beide in der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik Elmshorn.

Die Fachtagung findet auf einer digitalen Eventlocation statt, die wir schon im vergangenen Jahr erfolgreich genutzt haben. Neben der Teilnahme an den verschiedenen Vorträgen und Webinaren bietet sie auch Hintergrundinformationen und die Möglichkeit zum direkten Austausch und zur Vernetzung mit Kolleg*innen.

Wir freuen uns auf eine interessante, informative Veranstaltung und einen spannenden digitalen Austausch!

Betroffene von sexuellem Kindesmissbrauch erzählen

1.600 Gespräche mit Betroffenen sexuellen Kindesmissbrauchs wurden im Rahmen des Projekts „Geschichten Die Zählen“ aufgezeichnet. Nachzulesen hier: https://www.geschichten-die-zaehlen.de/

Die Unabhängige Kommission zur Aufarbeitung sexuellen Kindesmissbrauchs, die dieses Projekt ins Leben gerufen hat, fordert in einer Pressemitteilung die Verstetigung ihrer Arbeit:

„Vor sechs Jahren startete die Unabhängige Kommission zur Aufarbeitung sexuellen Kindesmissbrauchs ihre vertraulichen Anhörungen für Menschen, die von sexualisierter Gewalt in Kindheit und Jugend betroffen sind. Betroffene erleben die Gespräche als wertvolle Erfahrung, die ihnen bei der Verarbeitung der Geschehnisse geholfen hat. Damit dieses Angebot auch zukünftig von Betroffenen genutzt werden kann, muss die Arbeit der Aufarbeitungskommission auf Bundesebene weiterhin sichergestellt werden.

Im Zentrum der Arbeit der Unabhängigen Kommission zur Aufarbeitung sexuellen Kindesmissbrauchs stehen vertrauliche Anhörungen von heute erwachsenen Betroffenen sexuellen Kindesmissbrauchs, Angehörigen von Betroffenen sowie Zeitzeuginnen und Zeitzeugen. Im September 2016 hat die Kommission mit den Anhörungen begonnen. Diese werden von Mitgliedern der Kommission und ihren Anhörungsteams an mehreren Standorten bundesweit durchgeführt. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Fachberatungsstellen stehen begleitend zur Verfügung. Eine Anhörung per Videokonferenz ist ebenfalls seit einigen Jahren unter Gewährleistung der Datensicherheit möglich.

Bisher konnten rund 1.600 Gespräche durchgeführt werden. Betroffene berichten der Kommission von sexualisierter Gewalt in allen Bereichen, in denen Kinder aufwachsen: Familie, soziales Umfeld, Schule, Internat, Heim, Sportverein und andere Freizeiteinrichtungen, Kirche und religiöse Gemeinschaften, aber auch in organisierten und rituellen Strukturen sowie durch Fremdtäter.

Mit den vertraulichen Anhörungen will die Kommission einen geschützten und sicheren Raum schaffen, der das Berichten über Erfahrungen sexuellen Kindesmissbrauchs ermöglicht. Betroffene erleben diese Gespräche als Unterstützung und wertvolle Erfahrung auf dem Weg ihrer persönlichen Aufarbeitung. „Es ist doch wichtig erfahren zu dürfen, dass man nicht für das verurteilt wird, was passiert ist“, berichtet eine Betroffene nach ihrer Anhörung. Ein Betroffener hat keine Möglichkeit mehr, die Taten anzuzeigen, weil sie verjährt sind. Er teilt der Kommission vor der Anhörung mit: „Also ich habe keinen Raum mehr, wo ich angehört werde, und dieser Raum wird mir jetzt geschaffen“. Über das Erlebte zu sprechen, ist nicht leicht und erfordert Mut und Kraft. „Sicher ist es für mich nicht einfach zu erzählen, aber auch gut, dass es Menschen gibt, die mir Glauben schenken und die etwas bewirken wollen“, sagt eine Betroffene. Die Arbeit der Kommission wird zudem als sinnstiftend wahrgenommen, wie es zwei Betroffene bestätigen: „Ich habe mich dafür entschieden, meinen Bericht zur Verfügung zu stellen, in der Hoffnung, dass ich durch meine Erfahrungen dazu beitragen kann, Kinder und Jugendliche besser zu schützen. Und damit meine Vergangenheit einen Sinn bekommt, etwas Positives für andere bewirkt.“ „Weil durch so eine Kommission einfach deutlich wird, das ist kein Einzelfall.“

Nicht alle Betroffenen wollen ihre Erfahrungen in einer vertraulichen Anhörung mitteilen. Darum gibt es zusätzlich die Möglichkeit, einen schriftlichen Bericht zu verfassen. 650 Betroffene und Zeitzeuginnen und Zeitzeugen haben dieses Format bisher genutzt. Damit haben sich bisher mehr als 2.200 Menschen der Kommission anvertraut. Die Anhörungen und schriftlichen Berichte werden anonymisiert ausgewertet und fließen sowohl in die Berichte der Kommission ein, mit denen sie regelmäßig die Öffentlichkeit über ihre Erkenntnisse informiert, als auch in ihre Empfehlungen an die Politik.

Um die Aufarbeitung auf Bundesebene weiter sicherzustellen, fordert die Kommission eine Verstetigung ihrer Arbeit auf einer gesetzlichen Grundlage; bisher endet ihre Laufzeit Ende 2023. Die Kommission setzt sich zusammen mit der Unabhängigen Beauftragten für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs für ein gesetzlich abgesichertes Recht von Betroffenen auf Aufarbeitung ein.“

#GeschichtenDieZählen #Aufarbeitungskommission

 

Traumafachtagung: wie gelingt Traumaarbeit zwischen Empathie und Selbstfürsorge?

„Die Auseinandersetzung mit den inneren Anteilen meines Gegenübers – und von mir selber – ist bei meiner Arbeit mit Menschen mit Traumaerfahrungen für mich von zentraler Bedeutung“

Dr. med. Daniel Dietrich vom Libereco Institut und Praxis spricht auf der 9. Interdisziplinären Online-Traumafachtagung am 16.11.22 über das Thema “Wenn unsere inneren Anteile dem Krieg näherkommen.”
„Viele Jahrzehnte war Krieg für viele von uns, die im Westen von Europa geboren sind, weit weg. Wir hörten davon, vielleicht haben wir mit Menschen gearbeitet, die Krieg erlebt haben, doch schon seit langem kam er uns nicht mehr so nahe. Was passiert mit uns, wenn unsere inneren Anteile („ego-states“ oder „innere Familie“) dem Krieg näherkommen? Und wie finden wir einen Weg, um Menschen, die den Krieg erlebt haben, empathisch und wohlwollend zu begleiten, ohne unsere eigene innere Sicherheit zu sehr aufzugeben?“

 

Jetzt anmelden – alle Informationen unter: https://www.wendepunkt-fortbildung.de/trauma-fachtagung

Dr. Dietrich leitet außerdem am 17.11.22 ein Webinar mit dem Titel „Einen Weg zwischen Empathie und Selbstfürsorge finden“. „Die Arbeit mit traumatisierten Menschen ist bereichernd – und Trauma kann „ansteckend“ sein. Wir kommen beim Thema Trauma oftmals in Kontakt mit unseren eigenen eher schwierigeren Themen, wie unseren eigenen Kritikern, unserem Sicherheitsbedürfnis, unseren Leistungsansprüchen und unserem Ohnmachtserleben. Um Menschen mit Traumafolgestörungen zu begleiten ist es wichtig, mit uns selber kompetent umzugehen. Hierbei kann die Auseinandersetzung mit den eigenen inneren Anteilen helfen.“

Die Online-Fachtagung findet am 16. und 17.11.2022 statt – in diesem Jahr mit dem Themenschwerpunkt „Traumatisierung nach Krieg, Flucht und Naturkatastrophen“.

Die Fachtagung findet auf einer digitalen Eventlocation statt, die wir schon im vergangenen Jahr erfolgreich genutzt haben. Neben der Teilnahme an den verschiedenen Vorträgen und Webinaren bietet sie auch Hintergrundinformationen und die Möglichkeit zum direkten Austausch und zur Vernetzung mit Kolleg*innen.

Am Mittwoch, den 16.11. erwarten Sie verschiedene Fachvorträge zu einzelnen Aspekten unseres Themenschwerpunktes – wir haben wieder hochkarätige Referent*innen gewinnen können. Am zweiten Tag bieten wir verschiedene Webinare an, in denen die Themen des Vortages vertieft werden können, aber auch noch andere Themenschwerpunkte gesetzt werden. Die Angebote sind einzeln buchbar.

Wir freuen uns auf eine interessante, informative Veranstaltung und einen spannenden digitalen Austausch!

Unterstützung von Kindern und Jugendlichen mit hochbelastenden Erfahrungen

„Die zahlreichen Herausforderungen und Belastungen bei Kindern und Jugendlichen erfordern umfangreiche Unterstützungsangebote. Angemessene, pädagogische Interventionen könnten unterstützen, Kindern und Jugendlichen Hoffnung und Zuversicht zu vermitteln und sie darin bestärken, mit den zahlreichen Facetten der Krise aktiv
umzugehen. Gemeinsam STÄRKEN stärken!“

 

Corinna Posingies vom Institut für psychosoziales Krisenmanagement der MSH hält auf der 9. Interdisziplinären Online-Traumafachtagung am 16.11.22 einen Vortrag zum Thema „Schule in der Krise – Auswirkungen und Chancen“.

„Die Auswirkungen der langanhaltenden Coronavirus-Pandemie und des Ukraine-Krieges sind insbesondere in Schulen bei Kindern und Jugendlichen deutlich zu erkennen. Die gesamte Schulgemeinde befindet sich seit über 2 Jahren in einer „kollektiven Krise“- und solche Krisen erfordern besondere Maßnahmen und ein krisenspezifisch angepasstes pädagogisches Handeln.“

 

Jetzt anmelden – alle Informationen unter: https://www.wendepunkt-fortbildung.de/trauma-fachtagung

 

Die Online-Fachtagung findet am 16. und 17.11.2022 statt – in diesem Jahr mit dem Themenschwerpunkt „Traumatisierung nach Krieg, Flucht und Naturkatastrophen“.

Die Fachtagung findet online auf einer digitalen Eventlocation statt. Am Mittwoch, den 16.11. erwarten Sie verschiedene Fachvorträge zu einzelnen Aspekten unseres Themenschwerpunktes – wir haben wieder hochkarätige Referent*innen gewinnen können. Am zweiten Tag bieten wir verschiedene Webinare an, in denen die Themen des Vortages vertieft werden können, aber auch noch andere Themenschwerpunkte gesetzt werden. Die Angebote sind einzeln buchbar.

 

Corinna Posingies wird am zweiten Tag ein Webinar anbieten unter dem Titel „Gestärkt aus Krisen hervorgehen – Praxisübungen für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen.“ Dabei geht es um die aktuelle Situation von Kindern und Jugendlichen, Belastungsfaktoren und Krisenerleben bei Kindern und Jugendlichen, Leitgedanken zur Krisenbewältigung und Grundgedanken der Resilienzförderung.

 

Die digitale Eventlocation, die wir schon im vergangenen Jahr erfolgreich genutzt haben, bietet neben der Teilnahme an den verschiedenen Vorträgen und Webinaren auch Hintergrundinformationen und die Möglichkeit zum direkten Austausch und zur Vernetzung mit Kolleg*innen.

Weitere Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie hier: : https://www.wendepunkt-fortbildung.de/fortbildungen/9-traumafachtagung-2022

 

Wir freuen uns auf eine interessante, informative Veranstaltung und einen spannenden digitalen Austausch!

Kindeswohlgefährdungen bleiben auch 2021 auf hohem Niveau

Das statistische Bundesamt hat die Zahlen für 2021 vorgestellt: von den Jugendämtern wurden 1% weniger Kindeswohlgefährdungen als im Vorjahr gemeldet, aber insgesamt 2% mehr Hilfebedarf.

Fast jedes zweite gefährdete Kind war jünger als 8 Jahre.

Im vergangenen Jahr haben uns beim Wendepunkt e.V. mehr Anfragen von Jugendämtern erreicht, als wir bearbeiten konnten. Wir mussten feststellen, dass auch im zweiten Jahr der Corona-Pandemie die Familien unter besonderen Belastungen standen. „Familiäre Gewalt, sexueller Missbrauch, emotionale Vernachlässigung, Überforderung in der Erziehungsaufgabe, hochstrittige Eltern oder andere traumatische Ereignisse – das sind die Gründe, warum Familien über die Jugendämter zu uns in die Erziehungshilfen kommen“, berichtet Frauke Schöffel, Leiterin des Fachbereichs Familien- und Erziehungshilfen. „In den Familien sind viele Kinder und Jugendliche, die nach den Schulschließungen zunächst den Anschluss in der Schule verloren haben – aus den unterschiedlichsten Gründen. Wir haben uns auch in den schwierigen Phasen des Lockdowns und den Einschränkungen sehr bemüht, alle gut im Blick zu haben und für (emotionale) Sicherheit und Stabilität zu sorgen.“

Pressemeldung des Statistischen Bundesamts: https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2022/08/PD22_340_225.html

#Kindeswohl #KeineGewaltgegenKinder #Kindeswohlgefaehrdungen #Erziehungshilfen

Online Trauma-Fachtagung – jetzt anmelden!

„Nach sequentiellen Traumatisierungen spüren Betroffene noch längere Zeit die Auswirkungen dieser „Notschaltungen“ ihres Körpers. Auch wenn sie sich in äußerer Sicherheit befinden, gerät der Körper noch hin und wieder in panische Zustände. Es kann dann für sie hilfreich sein, durch spezielle Interventionen der „Psychologischen Ersten Hilfe“ auch eine innere Stabilität entwickeln zu können.“

Alexander Korittko vom Zentrum für Psychotraumatologie und Traumatherapie Niedersachsen hält im Rahmen unserer 9. Interdisziplinären Traumafachtagung einen Vortrag zum Thema “Wenn die Wunde verheilt ist, schmerzt die Narbe.”

Die Online-Fachtagung findet am 16. und 17.11.2022 statt – in diesem Jahr mit dem Themenschwerpunkt „Traumatisierung nach Krieg, Flucht und Naturkatastrophen“.

Jetzt anmelden! Mehr Informationen zu allen Vorträgen und Webinaren sowie Anmeldung hier:

https://www.wendepunkt-fortbildung.de/trauma-fachtagung

Die Fachtagung findet online auf einer digitalen Eventlocation statt. Am Mittwoch, den 16.11. erwarten Sie verschiedene Fachvorträge zu einzelnen Aspekten unseres Themenschwerpunktes – wir haben wieder hochkarätige Referent*innen gewinnen können. Am zweiten Tag bieten wir verschiedene Webinare an, in denen die Themen des Vortages vertieft werden können, aber auch noch andere Themenschwerpunkte gesetzt werden. Die Angebote sind einzeln buchbar.

Die Themen reichen von “Schule in der Krise – Auswirkungen und Chancen” über “Trauer Trifft Trauma” und “Interkulturelle Kommunikation in der Praxis” hin zu “Verbesserung der psychotherapeutischen Versorgung von Kindern und Jugendlichen nach Gewalterfahrungen – das BESTFORCAN Projekt.”

Die digitale Eventlocation, die wir schon im vergangenen Jahr erfolgreich genutzt haben, bietet neben der Teilnahme an den verschiedenen Vorträgen und Webinaren auch Hintergrundinformationen und die Möglichkeit zum direkten Austausch und zur Vernetzung mit Kolleg*innen.

Wir freuen uns auf eine interessante, informative Veranstaltung und einen spannenden digitalen Austausch!

Toller Ferien-Ausflug zu den Büsumer Seehundbänken

In den Sommerferien haben wir mit Kindern, die in verschiedenen Bereichen des Wendepunktes – wie zum Beispiel den Familien- und Erziehungshilfen – angesiedelt sind, einen ganz besonderen Ausflug gemacht.

Mit insgesamt 8 Kindern im Alter zwischen 7 und 12 Jahren sind wir mit der „Ol Büsum“ für zweieinhalb Stunden auf die Nordsee gefahren und haben Seehunde beobachtet.

Dieser Ausflug wurde finanziert durch Spendengelder der Aktion „Keine Gewalt gegen Kinder und Jugendlichen“ von Appen musiziert. Ein herzliches Dankeschön – vor allem natürlich im Namen der Kinder, die allesamt ganz viel Spaß hatten!

Nach einem ersten Kennenlernen im Wendepunkt ging es für die aufgeregten Kinder im Auto nach Büsum. Dort angekommen konnten alle nach einer kurzen Wartezeit – in der bereits gewetteifert wurde, wer das richtige Schiff erkennt – in die Fähre einsteigen. Die meisten der Kinder waren vorher noch nie auf einem Schiff – das war natürlich sehr aufregend! Nach anfänglicher Schüchternheit und Zurückhaltung in der ungewohnten Gruppe sahen wir die Kinder bald munter plappernd die Fähre erkunden.

Besondere Highlights der Fahrt waren für die Kinder nicht nur das aufspritzende Wasser an der Reling, sondern auch das zeitweise Schaukeln des Schiffes, wenn sich dieses auf offener See auf hohen Wellen bewegte. Nach der Hälfte der Fahrt war es schließlich so weit: Die Seehundbänke waren in Sicht und schließlich war die Fähre so nah, dass die einzelnen Tiere, die sich auf dem Sand sonnten, erkennbar wurden. Die Kinder waren begeistert darüber, auch Baby-Seehunde zu entdecken und Schwärme von Vögeln aufsteigen zu sehen.

Auf der Rückfahrt in den Hafen wurde gespielt, gemalt, erzählt und gegessen und zum Abschluss bekam jedes Kind ein Erinnerung-Polaroid-Foto. Nach einem langen Tag und vielen neuen Eindrücken wurden die Kinder von ihren Eltern im Wendepunkt abgeholt, denen auch sofort alles mit leuchtenden Augen im Detail berichtet wurde.

Ein besonderes Ferienerlebnis!

Wir stellen ein – Sozialpädagog*innen oder Psycholog*innen gesucht

„Uns wird in unserer Arbeit viel Dankbarkeit und Begeisterung in unterschiedlicher Art und Weise entgegengebracht. Die Entlastung der Fachkräfte ist meist schon im ersten Gespräch sichtbar und spürbar!“ – Holger Platte, Dipl.-Sozialpädagoge, TiK-SH Wendepunkt

Wir suchen Verstärkung für unser TiK-Team! TiK steht für „Traumapädagogik in Kitas, Kindertagesstätten und in Familienzentren“. In diesem landesweiten Programm, das durch drei Träger durchgeführt wird, erhalten pädagogische Fachkräfte Unterstützung für ihre tägliche Arbeit mit hochbelasteten und traumatisierten Kindern. Durch Fortbildungen, Beratungen vor Ort und Supervision – allesamt kostenlos für die Einrichtungen.

Informationen zum Stellenangebot

„Die Angebote von TiK-SH wirken meist sofort entlastend für die Fachkräfte. Sie fühlen sich in ihrer eigenen Arbeit gesehen, gestärkt, weil sie die Effekte ihrer pädagogischen Arbeit und die Entwicklung des Kindes und der Familien erstmals wahrnehmen oder mit anderen Augen sehen. Sie entwickeln schon ab dem ersten Kontakt eine hilfreiche Perspektive auf die Kinder und hilfreiche Handlungsmöglichkeiten für herausfordernde Situationen mit hochbelasteten Kindern und ihren Familien.

Das unterscheidet dieses Arbeitsfeld von vielen anderen Tätigkeiten im sozialen Bereich. Aber natürlich gibt es auch mittel- und längerfristige Prozesse die begleitet werden. Nicht selten ist dies der Einstieg, mit dem das Thema Traumapädagogik schließlich in einer gesamten Einrichtung Einzug findet. Das macht schon zufrieden und auch ein wenig Stolz, an einem für Kinder noch besser orientierten Umfeld mitgewirkt zu haben.“ – Holger Platte

Informationen zu TiK-SH

„Nicht nur für die Fachkräfte, auch für uns Mitarbeiter*innen im TiK-Team ist die Kombination aus Fortbildung, Beratung und Supervision unheimlich schön, weil aus dem theoretischen Wissen, gleich die Umsetzung in die Praxis und die Reflexion der eigenen Wirksamkeit reflektiert wird. So tragen wir dazu bei, dass aus theoretischem Wissen eine ressourcenorientierte, wertschätzende (eben traumapädagogische) Haltung entwickelt wird.

Man könnte denken, dass Fachkräfteberatung eher oberflächlich das pädagogische Handeln im Blick hat.  In den Beratungs- und Supervisionsprozessen entsteht aber ein offener, vertrauensvoller Raum, in dem die Fachkräfte auch über eigene belastende Emotionen im Rahmen der Arbeit sprechen können.  Durch unsere Beratungs- und Supervisonsangebote können diese wieder eine neue Zuversicht und Motivation entwickeln.

Die Mitarbeit in TiK-SH ist äußerst vielseitig. Wir arbeiten sowohl im Wendepunkt als auch aufsuchend in den Institutionen. Wir arbeiten mit Einzelnen aber auch mit kleinen und großen Gruppen, halten Vorträge, geben Workshops, gestalten Fachtage u.s.w.

Das Projekt befindet sich in stetiger Entwicklung. Dadurch bleibt die Arbeit abwechslungsreich. Wir arbeiten als kleines Team komplett selbstbestimmt an der Gestaltung und Weiterentwicklung der Projektangebote mit. Dadurch kann wirklich jede TiK-Fachkraft die eigenen Stärken einbringen.“ Iris Gollan, Dipl. Theologin

Viele Grüße aus dem TiK-Team – wir freuen uns auf Ihre Bewerbung!

Bewerbungen bitte per Mail bis zum 31.08.22 als PDF an bewerbung@wendepunkt-ev.de
Fragen beantwortet gern Herr Jacobsen, Telefon 0 41 21 – 47 57 3 – 0

 

 

Wir stellen ein!

Wir suchen zum frühestmöglichen Termin für unser Traumazentrum

SOZIALPÄDAGOGE / PSYCHOLOGE (m/w/d)
mit therapeutischer Zusatzqualifikation (Schwerpunkt Kinder- und Jugendlichentherapie)

Sie sollten engagiert und flexibel sein und traumapädagogische und/oder traumatherapeutische Kompetenzen mitbringen.

Ihr Profil:
• Abgeschlossenes Studium der Sozialpädagogik oder Psychologie mit therapeutischer
Zusatzqualifikation
• Erste Berufserfahrung wünschenswert
• Sicherheit im Auftreten
• Kooperations- und Reflexionsbereitschaft
• Freude am Umgang mit Kindern und Jugendlichen
• Sicherer Umgang mit den gängigen Office-Anwendungen

Wir bieten:
• Teilzeit 20 – 35 Std./Woche
• Flexible Arbeitszeiten nach Absprache mit dem Arbeitgeber
• Vergütung in Anlehnung an den TVöD Bund
• Ein freundliches und motiviertes Team
• Regelmäßige Teilnahme an Teamsitzungen, Supervision und Fortbildung
• Eine verantwortungsvolle und abwechslungsreiche Aufgabe
• Angebote zur Erhaltung Ihrer Gesundheit (Psygesa e.V., Obstkorb)
• Gute Anbindung an den HVV, fußläufig vom Bahnhof erreichbar
• Möglichkeit der Teilnahme am Bikeleasing und Corporate Benefits

Bewerbungen bitte per Mail als PDF an bewerbung@wendepunkt-ev.de
Fragen beantwortet gern Herr Niemann, Telefon 0 41 21 – 47 57 3 – 0

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung!

 

Wir stellen ein!

Wir suchen zum frühestmöglichen Termin für unseren Bereich Traumapädagogik/ (TIK-SH)

SOZIALPÄDAGOG*INNEN oder PSYCHOLOG*INNEN

Sie sollten engagiert und flexibel sein und traumapädagogische Kompetenzen mitbringen.
Ihr Aufgabenspektrum:
• Beratung von Fachkräften aus Kindestagesstätten und Schulen sowie §8a-Beratungen
• Durchführen von Fortbildungsveranstaltungen und Supervisionen

Ihr Profil:
• Abgeschlossenes Studium der Sozialpädagogik, Psychologie oder vergleichbar
• Abgeschlossene oder fortgeschrittene Beratungsausbildung wünschenswert
• Berufserfahrung im Bereich Beratung, frühkindlicher Bildung, Erwachsenenbildung und
Traumapädagogik wünschenswert
• Kooperations- und Reflexionsbereitschaft
• Führerschein erforderlich, eigener PKW wünschenswert
• Sicherer Umgang mit den gängigen Office-Anwendungen

Wir bieten:
• mind. 30 Std./Woche
• Flexible Arbeitszeiten nach Absprache mit dem Arbeitgeber
• Vergütung in Anlehnung an den TVöD Bund
• Ein freundliches und motiviertes Team
• Regelmäßige Teilnahme an Teamsitzungen, Supervision und Fortbildung
• Eine verantwortungsvolle und abwechslungsreiche Aufgabe
• Angebote zur Erhaltung Ihrer Gesundheit (Psygesa e.V., Obstkorb)
• Gute Anbindung an den HVV, fußläufig vom Bahnhof erreichbar
• Möglichkeit der Teilnahme am Bikeleasing und Corporate Benefits

Bewerbungen bitte per Mail bis zum 30.07.22 als PDF an bewerbung@wendepunkt-ev.de
Fragen beantwortet gern Herr Jacobsen, Telefon 0 41 21 – 47 57 3 – 0

Nähere Informationen zum Projekt hier.

Der Wendepunkt e.V. engagiert sich für Respekt und Gewaltfreiheit in Erziehung, Partnerschaft und Sexualität. Als gewaltpräventive Einrichtung bietet er eine Vielzahl an Maßnahmen und Angeboten, um körperliche, psychische und sexuelle Grenzverletzungen
früh zu erkennen, kompetent einzugreifen und für die Zukunft verhindern zu helfen.
Unsere Angebote richten sich an Kinder, Jugendliche, Eltern, Familien sowie Fachkräfte.

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung!