168 Menschen aus dem Kreis Steinburg haben sich im vergangenen Jahr hilfesuchend an die Trauma-Ambulanz Westholstein gewandt
Deutliche Zunahme gegenüber dem Vorjahr – Tendenz weiter steigend
Auch im Kreis Steinburg haben wir unseren Tätigkeitsbericht vorgestellt – mit besonderem Blick auf die Entwicklungen im Kreis. Seit ein paar Jahren sind wir im Rahmen unserer Trauma-Ambulanz auch im Kreis Steinburg tätig und arbeiten neben unserem Kooperationspartner Regio Klinik dort auch mit der Psychiatrischen Klinik Itzehoe zusammen. Waren es 2022 noch 105 Fallanfragen, die uns aus dem Kreis erreicht haben, so waren es im vergangenen Jahr schon 168.
„Wir beobachten in den vergangenen Jahren einen deutlichen Anstieg. Unser Hilfsangebot wird bekannter und das Netzwerk im Kreis funktioniert“, so Sascha Niemann, Leiter des Fachbereichs Traumazentrum und Beratung im Wendepunkt. „In diesem Jahr sind wir jetzt schon über unseren Durchschnittszahlen. Wenn es so weitergeht, kommen wir an die Grenzen, was wir personell abdecken können“.
Im vergangenen Jahr waren wir im Kreis besonders aktiv nach der tödlichen Messerattacke in einem Zug bei Brokstedt. Noch heute erhalten knapp 10 Betroffene in unserer Trauma-Ambulanz Unterstützung.
Die Arbeit im Kreis Steinburg wird durch das Jugendamt finanziert. „Wir sind sehr dankbar über diese Finanzierung, weil sie uns längerfristige Prozesse und längerfristige Planungen ermöglicht“, so Niemann.
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