Im Auftrag des Justizministeriums bieten wir landesweit akute und mittelfristige psychosoziale Nachsorge nach Straftaten (PNS). Mit diesem Angebot wird eine Lücke geschlossen. Bisher stand Opfern von Gewaltstraftaten Hilfe im Rahmen des Opferentschädigungsgesetzes zu. Aber auch Straftaten ohne direkten Gewalteinsatz können für die Betroffenen schwerwiegende Folgen haben – wenn es zum Beispiel nach einem Einbruch zu Angststörungen kommt oder Opfer des sogenannten Enkeltricks anschließend schwerwiegende Vertrauensprobleme haben.
Ängste, Hilflosigkeit, immer wiederkehrende Bilder von dem Ereignis, das Gefühl von Ohnmacht – das Erleben oder Miterleben einer Straftat kann hochbelastend oder sogar traumatisierend sein.
Für Betroffene einer Straftat ohne körperlichen Übergriff haben wir eine Sprechstunde eingerichtet:
Dienstag 10-12 Uhr und Donnerstag 14-16 Uhr.
Die Beratung ist kostenlos unter der Nummer 0800 – 3700800.
Weitere Informationen: https://www.wendepunkt-ev.de/psychosoziale-nachsorge-nach-straftaten-pns/
Wir unterstützen ebenfalls dabei, langfristig in lokale Hilfssysteme und -angebote zu vermitteln und regional zuständige Stellen zu finden.
Wir freuen uns, dass uns das Justizministerium mit dieser landesweiten Aufgabe betraut hat.
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