Es ist bereits eine lange Tradition – seit knapp 15 Jahren verzichtet die Oemeta Chemische Werke GmbH auf Weihnachtsgeschenke für Kunden und unterstützt stattdessen gemeinnützige Projekte aus der Region. In diesem Jahr geht die Spende an das Interdisziplinäre Traumazentrum. Stefan Joksch, Technischer Leiter, Oliver Leser, Leitung Internationaler Vertrieb, und Antje Schulze von Oemeta besuchten den Wendepunkt, um einen Eindruck von der Arbeit des Traumazentrums zu bekommen.
In unser Traumazentrum kommen Kinder und Jugendliche, die potentiell traumatisierende Erfahrungen machen mussten – sie haben zum Beispiel sexuellen Missbrauch oder häusliche Gewalt erlebt, wurden schwer vernachlässigt, sind von einem schweren Verlust in ihrer Familie betroffen oder haben Krieg und Flucht erlebt. Allein in diesem Jahr hatten die Traumaexpert*innen des Wendepunktes über 570 Anfragen (Betroffenenberatungen und Fachberatungen) – damit ist die Nachfrage vergleichbar hoch wie in den Vorjahren.
Leider reichen auch in diesem Jahr wieder die öffentlichen Mittel nicht aus, um allen zu helfen, die zu uns kommen. Daher ist das Traumazentrum nach wie vor auf Spenden angewiesen. „Wir wollen Hilfe für alle, die Schlimmes erlebt haben, anbieten können. Das funktioniert bisher aber nur, wenn wir zusätzlich Spendengelder erhalten. Deshalb freuen wir uns sehr über die Unterstützung von Oemeta“, sagt Wendepunkt-Geschäftsführer Dirk Jacobsen.
Die Oemeta-Mitarbeiter ließen sich die Beratungs- und Fortbildungsräume im Wendepunkt zeigen. „Wir unterstützen gerne soziale Projekte in der Region. Hier hat man den Eindruck, dass das Geld gebraucht wird und sehr sinnvoll angelegt ist“, resümiert Stefan Joksch.