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Fachtag Schutzkonzepte – Schutzkonzepte in Schulen

Unser diesjähriger Fachtag Schutzkonzepte ist landesweit auf ein sehr großes Echo gestoßen! Insgesamt 170 Fachkräfte aus ganz Schleswig-Holstein (siehe Karte) haben an der viereinhalbstündigen Online-Veranstaltung mit dem Titel „Schutzkonzepte in Schulen – ein sicherer Ort werden und bleiben!“ teilgenommen. Schulleitungen, Fachkräfte der Schulsozialarbeit und behördliche Präventionsbeauftragte aus ganz Schleswig-Holstein haben das kostenlose Angebot unserer Fachstelle Schutzkonzepte genutzt, um sich über die Entwicklung von Schutzkonzepten an Schulen zu informieren.

Seit dem vergangenen Jahr schreibt das Schulgesetzt des Landes Schleswig-Holstein vor, dass Schulen ein individuelles Schutzkonzept erarbeiten müssen. Für viele Schulen ist dies jedoch – nicht nur aufgrund der zahlreichen aktuellen Belastungen – eine große Herausforderung. Wir wollten mit diesem Fachtag zeigen, wie es gelingen kann, dass Schulen sich nachhaltig zu Schutz- und Kompetenzorten entwickeln. Empfehlungen aus Wissenschaft und Praxis sollten die Schulen motivieren, sich auf den Weg zu machen.

Dies ist, nach dem sehr positiven Feedback der Teilnehmenden zu urteilen, offenbar gelungen. „Vielen Dank für die informative und sehr motivierende Fortbildung!“, „Es war ein ganz toller Fachtag, sehr praxisnah!“, „Vielen Dank für das sehr informative, praxisnahe und strukturierte Vorgehen. Das hilft uns sicher“, „Vielen Dank! Es macht Mut zu starten.“ – so die Kommentare in unserem Chat.

Anja Wendland, Leiterin unserer Fachstelle Schutzkonzepte, führte durch die Veranstaltung. Dr. Simone Pülschen von der Europa-Universität Flensburg hielt einen Vortrag zu dem Thema „Schutzkonzeptentwicklung in Schulen – gemeinsam statt einsam!“, in dem sie anhand von Praxisbeispielen aufführte, wie hilfreich der Aufbau eines Netzwerkes und die interdisziplinäre Kooperation bei der Schutzkonzeptentwicklung sein können. Nadine Blank von der Grund- und Stadtteilschule Alter Teichweg in Hamburg berichtete in ihrem Vortrag von den Schutzkonzeptprozessen an ihrer Schule. Hanne Traulsen vom Wendepunkt gab dann einen Überblick über die verschiedenen Elemente, Aspekte und Bausteine eines Schutzkonzeptes.

Anschließend wurden verschiedene Themen und Schwerpunkte eines Schutzkonzepts in vier verschiedenen Workshops vertieft, die von Anja Wendland, Hanne Traulsen, Henriette Dittmer, Dennis Blauert (alle Wendepunkt) und Carmen Ritter vom Schulpsychologischen Dienst Nordthüringen geleitet wurden.

Aufgrund der großen Nachfrage planen wir bereits für das nächste Frühjahr eine zweite Auflage des Fachtages – den genauen Termin werden wir rechtzeitig bekanntgeben.

Wir bedanken uns bei allen Mitwirkenden und Teilnehmenden für einen gelungenen und informativen Austausch!

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